Wie USA bei Elektromobilität sich eine Sonderstellung schaffen

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    Wie viele inzwischen mitbekommen haben, versuchen die Amerikaner derzeit, sich im Bereich der Automobilproduktion, genauer gesagt im Bereich der Elektromobilität, einige nationale Vorteile für die eigene Produktion zu verschaffen.


    [Bild: instaforex.com]


    Wer in den letzten Monaten die zahlreichen Artikel in Handelsblatt, Spiegel und Co. gelesen hat, musste feststellen, dass die USA Europa in Sachen Elektromobilität nicht unbedingt als kooperativen Partner, sondern eher als potenziellen Konkurrenten sehen. Deshalb versuchen sie, den europäischen Einfluss bei diesem wichtigen Thema so gering wie möglich zu halten.


    Die deutsche Automobilindustrie versucht nun, ein spezielles Freihandelsabkommen mit den USA auszuhandeln, um von den milliardenschweren Subventionen in den USA zu profitieren.


    Die große Frage ist nun: Wird es der EU gelingen, die USA zu partnerschaftlichen Zugeständnissen zu bewegen? Ich habe da meine Zweifel. Was denkt ihr?

    Solange unsere Politiker keine konkreten Fakten schaffen, um den Amerikanern etwas entgegenzusetzen, ich glaube auch nicht an ein Abkommen auf Augenhöhe, werden die Unternehmen hier ihre Entscheidungen treffen und von sich aus ihre Produktion in den USA weiter ausbauen oder ganz verlagern. Jüngstes Beispiel ist Audi. Audi-Chef Markus Duesmann sagt, die Subventionssituation in den USA mache es für Audi besonders attraktiv, dort Elektroautos zu bauen. Deshalb denke man darüber nach, dort ein zusätzliches Werk zu bauen.


    Bei wettbewerbsfähigen Energiekosten in Deutschland wäre es sicher auch möglich gewesen, hier zu produzieren und nach Europa zu liefern. Wenn es jetzt so kommt, wie es sich abzeichnet, wird z.B. Audi seine zukünftigen Elektroautos in den USA kostengünstig produzieren und nach Europa liefern. o_0

    Du hast schon recht, aber ich bin auch der Meinung das viele Automobilhersteller in Deutschland lange ein gutes Leben in Deutschland hatten. Wenn man teilweise die sehr „aufgeblasenen“ Abteilungen begutachtet, wundert mich nicht wenn die Preise so extrem gestiegen sind. Für alles müssen Experten zig mal Beraten, weltweit für Gespräche oder Seminare umherfliegen usw. Auch wenn ich kein Fan von Elon Musk bin, aber man sieht es geht auch anders.

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