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Wissenswertes über Toyota

Die Toyota Motor Corporation, ein japanisches Unternehmen, ist ein führender Hersteller von Personenkraftwagen, Lastkraftwagen, Nutzfahrzeugen, Bussen und Komponenten. Der Hauptsitz des Unternehmens befindet sich in der gleichnamigen Stadt. Mit einer langen Tradition und Erfolgsgeschichte hält die Toyota Motor Corporation den Titel des weltweit größten Automobilherstellers.

Inhaltsverzeichniss

Geschichte der Marke Toyota

Im Jahr 1933 wurde innerhalb eines renommierten Unternehmens eine eigenständige Abteilung, die Toyoda Automatic Loom Works, gegründet, die sich auf die Herstellung von Webstühlen spezialisierte. Hier begann die Geschichte der Marke Toyota. Der Firmengründer Sakichi Toyoda war ein herausragender Erfinder. Er baute den ersten automatischen Webstuhl Japans und entwickelte ihn ständig weiter. Das Unternehmen war nicht nur national, sondern auch international sehr erfolgreich. Eine seiner wichtigsten technologischen Entdeckungen in dieser Zeit war Sakichi Toyodas Faszination für das Automobil. Diese Leidenschaft übertrug er auf seinen Sohn, der nach einem Besuch in England den Entschluss fasste, eine eigene Automobilproduktion aufzubauen. Kiichiro Toyoda gründete eine neue Abteilung im Unternehmen seines Vaters und begann mit der Produktion von Autos. Im Jahr 1937 wurde das Unternehmen schließlich aus dem Konzern ausgegliedert.

Die Entwicklung der Marke Toyota in den 1930er Jahren war von entscheidenden Veränderungen und Erfolgen geprägt. Im Jahr 1936 erließ die japanische Regierung ein Gesetz, wonach die Aktienmehrheit aller inländischen Automobilunternehmen in japanischem Besitz sein musste. Dies führte dazu, dass die meisten Importe gestoppt wurden. Zu diesem Zeitpunkt hatte Toyota bereits erfolgreiche Modelle entwickelt, die beim Publikum gut ankamen. Kiichiro Toyoda experimentierte mit Zweizylindermotoren, bevor er einen Motor schuf, der dem 65 PS starken Sechszylindermotor von Chevrolet ähnelte. Auch Getriebe und Fahrwerk wurden sorgfältig untersucht und angepasst. Der erste Motor des Typs A wurde 1934 vorgestellt, gefolgt vom ersten Lastwagen G1 und dem Personenwagen A1 im Jahr 1935. Das zweite Modell, der AA, kam schließlich 1936 auf den Markt.
Parallel dazu entstand in Koromo eine moderne Fabrik, in der die Toyota-Motoren montiert wurden. Der erste Personenwagen der Marke verfügte über Trommelbremsen an jedem Rad. In sieben Jahren produzierte das Unternehmen insgesamt 1404 Exemplare des Modells AA. Die Limousine zeichnete sich durch charakteristische Merkmale aus:

  • Eine flache, einteilige Windschutzscheibe mit Scheibenwischer am oberen Rand
  • Ein Reserverad, das an der fast senkrechten Heckscheibe befestigt war
  • Vier Türen für einen bequemen Einstieg
  • Ganzmetallkarosserie für zeitgemäße Robustheit und Ästhetik
    Diese Innovationen trugen dazu bei, die Marke Toyota auf dem Markt zu etablieren und ihren charakteristischen Stil zu entwickeln.
    Während des Zweiten Weltkriegs kam die zivile Fahrzeugproduktion bei Toyota zum Erliegen. Stattdessen wurden in den Werken geländegängige Aufklärungsfahrzeuge, Militärlastwagen und Komponenten für Kampfflugzeuge hergestellt. Nach Kriegsende erlaubten die USA den japanischen Herstellern die Produktion von Haushaltsgeräten. Toyota widmete sich zwei Jahre lang der Herstellung von Kochtöpfen und Werkzeugen. Die Unternehmensleitung war jedoch fest entschlossen, die Automobilproduktion wieder aufzunehmen. Sobald alle Beschränkungen aufgehoben waren, setzten die Ingenieure ihre Entwicklungsarbeit fort.
    Angesichts der Nachkriegssituation in Japan entwarf Toyota ein neues, kompaktes und sparsames Modell – die zweitürige Limousine SA. Das Fahrzeug war mit einem Einliter-Vierzylindermotor mit 27 PS ausgestattet und besaß eine klassische Linienführung. Äußerlich ähnelte der Toyopet dem Volkswagen Käfer. Er erreichte eine Höchstgeschwindigkeit von 88 km/h. Neben dem SA umfasste die Modellreihe auch die Varianten SD, SF und RH, die mit einem 48-PS-Motor ausgestattet waren. Zwischen 1955 und 1965 produzierte das Unternehmen fast 9.000 Einheiten pro Jahr, bis zur Mitte des Jahrhunderts erreichte die Gesamtproduktion 600.000 Einheiten.
    Toyota begann auch mit der Produktion von zivilen Land Cruiser-Lkw. Diese Lastkraftwagen hatten ähnliche Eigenschaften wie Jeeps. Die erste Generation war auf einem Lastwagenchassis aufgebaut und konnte bis zu 1000 kg transportieren. Dieses Fahrzeug war das erste mit Allradantrieb und Sechszylindermotor. Im Jahr 1953 produzierte Toyota 298 Geländefahrzeuge, die vor allem vom Ministerium für Land- und Forstwirtschaft und von der Polizei genutzt wurden. Zwei Jahre später brachte das Unternehmen die zweite Generation auf den Markt.

    Lang ersehnter Ruhm und die Einführung neuer Toyota-Modelle

    Anfang der 1950er Jahre führte das Unternehmen eine Reihe neuer Produktionsprinzipien ein, die ihm den Ruf einbrachten, Fahrzeuge von höchster Qualität herzustellen. Das Just-in-Time-Prinzip ermöglichte eine präzise Abstimmung der Maschinenproduktion. 1955 präsentierte der Konzern den eleganten Toyota Crown mit einem leistungsstarken 1,5-Liter-Vierzylindermotor. 1957 betrat der japanische Hersteller den US-Markt und begann mit dem Export von zwei Modellen – dem Crown und dem Land Cruiser BJ. Zwei Jahre später errichtete das Unternehmen seine erste internationale Produktionsstätte in Brasilien.
    Anfang der 1960er Jahre waren große amerikanische Autos mit starken Motoren sehr beliebt, aber Kompaktwagen begannen sich gegen die starke Konkurrenz durchzusetzen. Der Toyota Corona war der Vorreiter dieses neuen Trends. Das Modell kam 1957 auf den Markt und war mit einem 33-PS-Motor ausgestattet. Der Toyota Corona zeichnete sich durch Zuverlässigkeit, Erschwinglichkeit und Sparsamkeit aus – ein erfolgreicher Start in eine Ära des Bevölkerungswachstums. Ende der 1960er Jahre wurde der Toyota Corolla zum meistverkauften Auto der Welt, was sogar im Guinness-Buch der Rekorde verzeichnet wurde. Bis Anfang der 2000er Jahre hatte das Unternehmen 25 Millionen Exemplare verkauft, 2006 waren es bereits über 32 Millionen. Das Modell hatte Heckantrieb und einen längs eingebauten Motor. Dieses Layout blieb bis 1984 unverändert, als der erste Toyota Corolla mit Frontantrieb auf den Markt kam. Im Laufe der Jahre brachte die Marke 11 Generationen auf den Markt.
    1967 präsentierte Toyota den legendären 2000 GT, einen Sportwagen mit Coupé-Karosserie. Dieses Modell wurde in Zusammenarbeit mit Yamaha entwickelt. Der 2000 GT demonstrierte eindrucksvoll die Fähigkeit des japanischen Unternehmens, nicht nur Kleinwagen, sondern auch hochwertige Sportwagen zu bauen. Die Fahrleistungen des 2000 GT waren beeindruckend: Die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h dauerte 8,4 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit betrug 220 km/h. Angetrieben wurde er von einem 2-Liter-Reihensechszylinder mit 150 PS. Die späten 1970er Jahre waren für viele japanische Hersteller eine Zeit finanzieller Herausforderungen. Um konkurrenzfähig zu bleiben, waren neue Produktionsansätze und technologische Innovationen notwendig.

    Die Geschichte von Toyota seit den 80er Jahren

    1982 kam der Toyota Camry auf den Markt, der mittlerweile in der siebten Generation produziert wird. Während die erste Generation hauptsächlich auf dem heimischen Markt verkauft wurde, eroberten die folgenden Generationen auch internationale Märkte. In den 1990er Jahren begann das Unternehmen, sein Angebot von Kompaktmodellen auf größere Einheiten auszuweiten. Dazu gehörten der Pickup T100, der Toyota Tundra, die Sportversion des Camry und einige SUV-Modelle.
    1998 eröffnete Toyota eine Repräsentanz in Moskau, die zum Erfolg des Unternehmens auf dem russischen Markt beitrug. In den Jahren 2009-2010 sah sich die Marke mit internen Herausforderungen konfrontiert, die zu Produktions- und Absatzeinbrüchen führten. Inzwischen ist Toyota jedoch wieder einer der größten Automobilhersteller und arbeitet eng mit anderen Unternehmen zusammen. Die Innovationskraft des Unternehmens ist bemerkenswert, und die Automobilwelt darf gespannt sein auf weitere Ankündigungen und Entwicklungen von Toyota.

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Elektroautos von Toyota

Toyota, ein echter Pionier auf dem Gebiet der umweltfreundlichen Mobilität, war das erste Unternehmen, das ein “grünes” Serienfahrzeug auf die Straße brachte – den Toyota Prius. Das wegweisende Modell kam 1997 auf den Markt und erlangte schnell Kultstatus. Bereits 2009 betrat Toyota auf der Detroit Motor Show mit dem ersten Prototyp des Toyota FT-EV auf Basis des iQ-Modells Neuland in der Produktion von Elektrofahrzeugen. Dieses Fahrzeug fuhr rein elektrisch und konnte mit einer einzigen Batterieladung eine beeindruckende Strecke von fast 80 km zurücklegen.
Ein wichtiger Schritt in der Entwicklung von Elektroautos wurde mit der Testversion einer limitierten Serie des Elektro-SUV RAV4 gemacht. Obwohl 1500 Exemplare in Kalifornien verkauft wurden, fand diese Version nicht die gewünschte Resonanz. Die Serienproduktion des Fahrzeugs wurde verschoben, um die Technologie weiter zu verfeinern. Die weiterentwickelte Version des Toyota RAV4 wurde 2010 vorgestellt, und zwei Jahre später kam der serienmäßig produzierte Elektro-Crossover RAV4 EV auf den Weltmarkt. Dieses Modell markierte einen weiteren Meilenstein, indem es als erstes Elektrofahrzeug von Toyota in die Top 10 der meistverkauften Elektroautos des Jahres aufstieg.

Toyota Elektroauto Modelle

Ab 2022

Markt: EU

Preis ab: 47490 €

SUV

Mittelklasse

Ab 2022

Markt: EU

Preis ab: 40150 €

Van / Minibus

Nutzfahrzeuge

Modellreihe (E)

Ab 2021

Markt: EU

Preis ab: 58530 €

Van / Minibus

Nutzfahrzeuge

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