Elektroautos von Renault
Wissenswertes über Renault
Renault ist ein renommierter französischer Automobilhersteller, der seit seiner Gründung eine lange Geschichte in der Automobilindustrie hat. Durch die strategische Allianz mit Nissan im Frühjahr 1999 und der Beteiligung von Nissan an Mitsubishi im Herbst 2016 hat sich die Renault-Nissan-Mitsubishi Allianz zu einem der größten Automobilhersteller der Welt entwickelt. Renault, ein historischer Mobilitätsanbieter und Marktführer für Elektrofahrzeuge in Europa, hat sich stets darauf konzentriert, innovative Fahrzeuge zu entwickeln. Insbesondere unterstreicht der ‚Renaulution‘ strategische Plan, der im Januar 2021 vorgestellt wurde, Renaults Ambitionen, sich durch eine wertsteigernde Transformation weiterzuentwickeln.
Die Elektromobilität ist ein zentraler Pfeiler der Zukunftspläne von Renault. Dies zeigt sich insbesondere in der Ankündigung des Unternehmens, bis 2027 drei Milliarden Euro zu investieren, um acht neue Fahrzeuge auf den Markt zu bringen und den Verkauf von Elektrofahrzeugen außerhalb Europas zu steigern. Durch die Allianz mit Nissan und Mitsubishi und die einzigartige Expertise im Bereich der Elektrifizierung strebt die Renault-Gruppe an, nachhaltige und innovative Mobilitätslösungen für ihre Kunden anzubieten. Diese umfassen vier komplementäre Marken – Renault, Dacia, Alpine und Mobilize. Renaults Engagement im Bereich der Elektromobilität und die geplanten Investitionen verdeutlichen die Entschlossenheit des Unternehmens, an der Spitze der Entwicklung nachhaltiger Mobilitätslösungen zu stehen und einen bedeutenden Beitrag zur Elektromobilitätsrevolution zu leisten.
Inhaltsverzeichniss
Geschichte der Marke Renault
Die drei Brüder Louis, Marcel und Fernand Renault gründeten 1899 ihre eigene Firma. Chefingenieur und Konstrukteur der Autos war Louis. Im Alter von 21 Jahren verwendete er eine Kardanwelle und ersetzte das Kettengetriebe durch einen Direktantrieb. In dieser Zeit wurde auch das erste von Louis entworfene Auto, die Voiturette, auf den Markt gebracht. Das Modell war zunächst mit einem Einzylindermotor mit einer Leistung von 0,75 PS ausgestattet. Die Höchstgeschwindigkeit lag bei 32 km/h. Das Auto wurde an einen Freund seines Vaters verkauft. Danach wettete Louis, dass er mit dem Auto eine steile Straße mit einer Steigung von 13 Grad hinauffahren könne. Noch am selben Abend erhielt er seinen ersten Auftrag: 24 Exemplare der Voiturette sollten gebaut werden. Die erste Version des Wagens war eine kleine selbstfahrende Kutsche, die nach 1899 um zwei Türen und ein Dach erweitert wurde. Nach 1900, als das Modell auf dem Pariser Automobilsalon debütierte, wurde es weiter verbessert.
Im Jahr 1900 begann die Firma Renault Frères mit der Produktion größerer Autos – AG1 mit Kapuziner-, Lando- oder Doppelfaeton-Karosserie, leichte Lastwagen oder geschlossene Limousinen. 1905 kam ein Modell mit Landaulet-Karosserie auf den Markt, das wegen seiner schwarzen Farbe und seiner ungewöhnlichen Form den Spitznamen “Browning” erhielt. Später, während des Ersten Weltkriegs, brachten 600 Taxis dieser Marke in kurzer Zeit 5000 Soldaten an die Marne, was dem Wagen den Namen “Marne” einbrachte. Bis 1907 füllte der Wagen die Straßen der europäischen Hauptstädte London und Berlin sowie der amerikanischen Metropole New York.
Vor dem Ersten Weltkrieg beschäftigte sich das Unternehmen mit der Herstellung von Nutzfahrzeugen und Omnibussen. Louis Renault begann, Autos mit 6-Zylinder-Motoren auszustatten und entwickelte einen Flugzeugmotor mit einer Leistung von 45 PS und 100 PS. Das Unternehmen erwarb sich den Ruf eines innovativen Automobilherstellers. Ab 1905 führte das Unternehmen neue Methoden der Massenproduktion und ab 1913 den Taylorismus ein, der die Organisation der Produktion in großem Maßstab ermöglichte. Nach 1918 erweiterte Louis Renault die Modellpalette um Industrie- und Landwirtschaftsmaschinen. Seit 1922 wird in den Renault-Werken das Fließband eingesetzt.
Legendäre Renault-Autos
Dieses legendäre Modell der Marke kam 1928 auf den Markt. Der Vivasix ist eines der größten Autos des französischen Herstellers aus dieser Zeit. Er war mit einem 6-Zylinder-Reihenmotor und einem Dreigang-Schaltgetriebe ausgestattet. Er erreichte eine Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h. 1942 wurden die meisten Fabriken durch Bombenangriffe zerstört. Zwei Jahre später wurde die Produktion wieder aufgenommen, aber es ging nur langsam voran.
1945 wurde das Unternehmen verstaatlicht, als der letzte der Gründerbrüder, Louis Renault, starb. In den folgenden Jahren versuchte seine Familie, das Unternehmen zu verklagen oder zumindest eine Entschädigung zu erhalten. Es lief schlecht für das Unternehmen, aber einige erfolgreiche Autos – der Renault 4 (ein Konkurrent des Citroën 2CV) und der Renault 8 – waren die Rettung. Später liefen der Renault 10 mit Hinterachsmotor und die innovative Schräghecklimousine Renault 16 vom Band. Das Unternehmen war wieder auf Wachstumskurs. Im Jahr 1970 produzierte das Unternehmen mehr als 1 Million Autos.
1972 kommt der sparsame und kompakte Renault 5 auf den Markt. Er verfügt über eine Drehstabfederung und einen Längsmotor, der die Vorderräder antreibt. Ende der 1970er Jahre eröffnete das Unternehmen mehrere Niederlassungen in Südamerika und Osteuropa. Außerdem unterzeichnete der Hersteller einen Vertrag über die technische Zusammenarbeit mit Peugeot und Volvo. 1990 kam das Modell Clio auf den Markt, das erste Auto der Marke mit digitalen Anzeigen. Wenige Monate nach seiner Markteinführung erhielt er den Titel “Auto des Jahres in Europa” und wurde zu einem der meistverkauften Modelle. Im 21. Jahrhundert wurde das Unternehmen durch das besondere Design einiger Modelle zum Innovator. Die zweite Generation des Mégane und des Laguna zeichneten sich durch kantige Linien aus. Der Laguna ist auch das zweite europäische Auto mit einem berührungslosen Türöffnungssystem.
Elektroautos von Renault
Im Jahr 2007 kündigte der französische Automobilhersteller seine Absicht an, eine umweltfreundliche Industrie zu entwickeln. Daraufhin entwickelte das Unternehmen das Konzept Renault eco2, das aus drei Komponenten besteht:
Zertifizierung der Werke nach den allgemeinen Umweltvorschriften, um die schädlichen Auswirkungen der Produktion auf die Atmosphäre weiter zu reduzieren;
Begrenzung der Kohlendioxidemissionen auf 140 g/kg, Umstellung der Fahrzeuge auf Biokraftstoffe;
Recycling von Altfahrzeugen unter weiterer Verwendung von Wertstoffen (mindestens 95 %).
Darüber hinaus plant das Unternehmen, die aerodynamischen Eigenschaften zu verbessern, Reifen mit geringer Reibung zu verwenden und die Einspritzdüsen des Motors zu optimieren. Für 2011 kündigte der Hersteller die Serienproduktion von Elektroautos mit einer Reichweite von 100 Kilometern ohne Aufladen an.
2011 war für Renault ein sehr erfolgreiches Jahr. Zwei Elektroautos – der Renault Fluence ZE und der emissionsfreie Kangoo ZE – rollten vom Band. Die Ingenieure entwickelten das Quick-Drop-Batteriewechselsystem, dessen Kern darin besteht, eine entladene Batterie innerhalb von 3 bis 4 Minuten durch eine geladene Batterie zu ersetzen. Das Verfahren ist vollständig robotergesteuert. Der Bau einer solchen Station erfordert erhebliche finanzielle Mittel, weshalb die Idee noch nicht in die Serienproduktion eingeflossen ist. Das Modell Renault Fluence ZE wurde bis 2013 produziert, und die neueste Entwicklung des Unternehmens gilt als ein von Grund auf neu entwickeltes Elektroauto. Der Renault ZOE ist ein Auto, bei dessen Herstellung alle Faktoren berücksichtigt wurden, die die Wirtschaftlichkeit des Fahrzeugs beeinflussen. Das Modell ging 2012 in Serie. Der Hersteller blickt mit Zuversicht in die Zukunft. Der Firmenchef ist überzeugt, dass sich der umweltfreundliche Verkehr weiter rasant entwickeln und an Fahrt gewinnen wird.
Mehr über Renault
Renault Elektroauto Modelle
Ab 2022
Markt: EU
Preis ab: 39300 €
Kleinbus
Nutzfahrzeuge
Modellreihe (RJK)
Ab 2022
Markt: EU
Preis ab: 47000 €
SUV
Kompaktklasse
Modellreihe (RCB)
Ab 2021
Markt: EU
Preis ab: 28000 €
Steilheck
Kleinstwagen
Modellreihe (AH)
Ab 2019
Markt: EU
Preis ab: 37840 €
Kleinwagen
Kleinwagen
Modellreihe (AG)
Jetzt zu unserem Newsletter anmelden