Elektroautos von Opel

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Wissenswertes über Opel

Im vorletzten Jahrhundert wünschte sich der Bauer Tongez Opel, dass seine Kinder nicht in der Erde graben, sondern studieren und eine anständige Arbeit finden würden. Einer seiner Söhne, Adam, ging nach Frankreich, wo die Nähmaschine damals sehr populär war. Das Wunder der Technik fesselte den jungen Mann, und als er 1862 nach Hause zurückkehrte, eröffnete Adam Opel seine eigene Hutmanufaktur. In diesem Fall benutzte er eine gewöhnliche Nähmaschine. Schon bald entwickelte sich Opel zum größten Kopfbedeckungshersteller des Landes.

Nur 20 Jahre später sah Adam auf einer Ausstellung in Frankreich ein Fahrrad und beschloss, Zweiräder herzustellen. Die Fahrräder der Marke Opel wurden in Europa sehr populär, und nachdem sie das Rennen gewonnen hatten, erhielten die Brüder Opel eine Einladung zu einer Automobilausstellung in Berlin. Dort sahen sie 1897 selbstfahrende Kutschen und kamen auf die Idee, Autos zu bauen. Damit begann die Ära des Automobils im deutschen Unternehmen.

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Geschichte der Marke Opel

Carl und Wilhelm Opel setzten ihre Vision in die Tat um und erwarben 1898 die Lutzmann-Fabrik. Das Unternehmen erhielt eine Lizenz und begann mit der Montage des ersten eigenen Automobils, des selbstfahrenden Lutzmannwagens. Die Produktion dauerte ein Jahr – ab 1899 begann der Countdown der Automobilgeschichte des Unternehmens.
Das erste Modell der Marke Lutzman Opel war mit einem horizontal angeordneten Einzylindermotor ausgestattet, der manuell über ein großes Schwungrad gestartet werden musste. Aufgrund der komplizierten Konstruktion war der Absatz gering. Einnahmen aus dem Verkauf von Nähmaschinen und Fahrrädern halfen, die Lücken im Budget zu „stopfen“. Ein halbes Jahr später scheiterte die Lutzman-Crew endgültig, was die Firmenleitung jedoch nicht aufhielt.
Im Jahr 1900 schlossen die Gebrüder Opel einen Vertrag mit der französischen Automobilfirma Darrak. Zwei Jahre später kam das Modell Opel Darrak auf den deutschen Markt, das komplett in einer deutschen Fabrik montiert wurde. Das Auto brachte dem Hersteller einen beeindruckenden Erfolg und Einnahmen, die in die Entwicklung eigener Maschinen flossen. Obwohl der Vertrag nur für sechs Jahre abgeschlossen wurde, hatte sich Opel bereits 1906 einen festen Platz in der Automobilbranche erobert und konnte auf eigenen Füßen stehen. Mit dem Gewinn des Kaiser-Wilhelm-Rennens 1907 wurde das Unternehmen noch konkurrenzfähiger und prestigeträchtiger. Ein Jahr später kamen elegante Wagen der Marke auf den Markt, die sich an den Designmerkmalen des Siegermodells des Rennens orientierten. Die meisten Autos der Vorkriegszeit waren von mittlerer Qualität, aber einwandfrei hergestellt.
Während des Ersten Weltkriegs produzierte das Unternehmen, wie die meisten Automobilhersteller, Armeelastwagen. In den Jahren 1923-1924 erlebte das Werk einen dramatischen Wandel, als die Maschinen mit Riemenantrieb durch moderne Maschinen mit Elektroantrieb ersetzt wurden. Die wichtigste Neuerung dieser Zeit war das in Deutschland einzigartige Fließband. Die Produktion veralteter Modelle wurde eingestellt, da man auf den Erfolg eines Zweisitzers hoffte. Dieser ähnelte dem Citroën-Modell so sehr, dass der französische Hersteller das deutsche Unternehmen verklagte und gewann. Opel musste das Aussehen des Wagens ändern und nannte ihn 4/12 PS. Der offizielle Name konnte sich jedoch wegen eines Details nicht durchsetzen: der leuchtend grünen Farbe. Der Wagen erhielt den Spitznamen „Frosch“. Bis 1927 produzierte das Unternehmen 39.000 Exemplare. 8.000 Arbeiter stellten täglich 250 Autos her.

Unternehmensumstrukturierung und die legendären Opel-Trucks

Die Adam Opel AG wurde 1927-1938 eine Tochtergesellschaft von General Motors. Das Ergebnis der gemeinsamen Arbeit war der erste strahlgetriebene Raketenwagen der Welt, der RAK-I, der 1928 vom Band lief. Das Debüt des Wagens blieb erfolglos, so dass zwei Monate später der Rennwagen RAK-II auf den Markt kam, der für damalige Verhältnisse eine Rekordgeschwindigkeit von 238 km/h erreichte. Er war seiner Zeit weit voraus. 1934 begann Opel mit dem Einbau der vorderen Einzelradaufhängung – alle Autos der amerikanischen GM-Tochter erhielten diese Neuerung. 1936 debütierte auf der Berliner Automobilausstellung das erste Serienmodell mit selbsttragender Karosserie, der Olympia. Mit diesem Auto begann eine neue Entwicklungsphase des Unternehmens – die Produktion von Kleinwagen.
1937 begann das Unternehmen mit der Produktion eines weiteren Dreitonners. Er hatte einen 6-Zylinder-Motor mit einer Leistung von 75 PS. Während des Zweiten Weltkriegs produzierte das Unternehmen Ausrüstung und Waffen für die deutsche Wehrmacht. Bis 1944 wurde der Lkw in verschiedenen Varianten auf den Markt gebracht. Das Modell wurde zur Grundlage für die Entwicklung des Maultier-Halbkettenfahrzeugs mit einem 10-läufigen Raketenwerfer auf dem Fahrgestell. Das Auto bescherte dem Unternehmen einen beispiellosen Erfolg, so dass sein Symbol – ein Ring und ein Zickzack-Blitz – zum Markenzeichen des deutschen Unternehmens Opel wurde. Dieser Wagen wurde zu einem der beliebtesten Lastkraftwagen der deutschen Wehrmacht.
Die Nachkriegszeit war eine Zeit des Wiederaufbaus der zerstörten Fabriken und Lagerhallen. In dieser Zeit stand der Aufbau der Lkw-Produktion im Vordergrund. In Rüsselheim wurde das Werk zur Hälfte wieder aufgebaut und mit der Produktion des eineinhalb Tonnen schweren Opel Blitz begonnen. Das Modell erhielt einen 6-Zylinder-Motor aus dem Opel Kapitan und konnte Lasten von 1 bis 3 Tonnen heben. 1951 kam eine überarbeitete Version des Olympia mit großem Kühlergrill und großer Stoßstange auf den Markt. 1953 wurde das 100.000ste Exemplar produziert.
1960 erschien das legendäre Modell Rekord P-2, dessen erstaunlicher Erfolg mit dem des Volkswagen Käfers verglichen werden kann. Die Marke Opel nahm wieder eine Spitzenposition unter den westdeutschen Automobilherstellern ein. Auch eines der auffälligsten Autos der weltweiten Automobilindustrie lief bei Opel vom Band – das ikonische GT-Modell. Sein Debüt feierte er 1965 auf der Internationalen Automobilausstellung in Frankfurt. Ein weiteres Meisterwerk kam 1990 auf den Markt – der Opel Calibra. Fahrgestell und Motor stammen vom Vectra, die Karosserie ist ein Coupé. Seit seiner Gründung engagiert sich Opel für wissenschaftliche Entdeckungen, die dazu beitragen, Technologie für die breite Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Von dieser Philosophie profitiert das Unternehmen heute.

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Elektroautos von Opel

Bereits 1968 brachte der deutsche Hersteller sein erstes Elektroauto auf den Markt, den Opel Electro GT. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts begann die Weltgemeinschaft über die Umweltsituation nachzudenken. Der Autohersteller Opel war einer der ersten, der sich an die Entwicklung eines „grünen“ und sicheren Fortbewegungsmittels machte. Das Auto sollte für Furore sorgen – das Modell erreichte damals mit Elektroantrieb eine Rekordgeschwindigkeit von 188 km/h. Das Elektroauto ging jedoch aus einem einfachen Grund nicht in Massenproduktion: Benzin war billig, so dass die Käufer dem fortschrittlichen Fahrzeug nicht die gebührende Aufmerksamkeit schenkten.
Im Jahr 2012 konnte das Unternehmen weitere Erfolge auf dem Gebiet der rein elektrischen Fortbewegung verbuchen. Die beiden Elektroautos Opel Ampera und Chevrolet Volt gewannen den Titel „Auto des Jahres“ bei den European Road Transport Awards. Im Herbst 2016 hat Opel mit dem Microvan Ampera-e ein neues Elektroauto auf den Markt gebracht.

Opel Elektroauto Modelle

Ab 2017

Markt: EU

Preis ab: 39330 €

Fließheck

Kleinwagen

Modellreihe (1GoF)

Ab 2023

Markt: EU

Preis ab: 41990 €

Steilheck

Mittelklasse

Modellreihe (F)

Ab 2021

Markt: EU

Preis ab: 38675 €

Transporter

Nutzfahrzeuge

Ab 2024

Preis ab: 31250 €

Van / Minibus

Nutzfahrzeuge

Ab 2024

Preis ab: 31250 €

Van / Minibus

Nutzfahrzeuge

Ab 2023

Markt: EU

Preis ab: 34650 €

Steilheck

Kleinwagen

Modellreihe (U)

Ab 2021

Markt: EU

Preis ab: 40650 €

SUV

Kleinwagen

Modellreihe (U)

Ab 2020

Markt: EU

Preis ab: 50992 €

Van / Minibus

Nutzfahrzeuge

Modellreihe (V)

Ab 2021

Markt: EU

Preis ab: 64075 €

Van / Minibus

Nutzfahrzeuge

Modellreihe (V)

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