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Honda Elektroauto

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Was man über Honda wissen sollte

Einer der jüngsten Automobilkonzerne Japans stellte zu Beginn seines Bestehens motorisierte Fahrräder her und spezialisierte sich bis Mitte des letzten Jahrhunderts weitgehend auf Motorräder. Die Produkte des Unternehmens waren so beliebt, dass Anfang der 1970er Jahre jeder zweite Amerikaner ein Honda-Motorrad fuhr. Doch schon in den 1960er Jahren kündigte Honda an, in den Automobilmarkt einsteigen zu wollen. Aber fangen wir von vorne an.

Geschichte der Marke Honda

Heute ist die japanische Marke einer der größten Automobilhersteller der Welt. 1946 gründete Soichiro Honda das Institut für technische Forschung, das Mopeds und kleine Motoren herstellte. Zwei Jahre später wurde die Honda Motor Company gegründet, die sich bereits mit der Produktion von Motorrädern beschäftigte. Zu dieser Zeit stellte der Gründer den talentierten Handwerker Kihachiro Kawashima ein und lernte Takeo Fujisawa kennen, den zweiten “Vater” von Honda. Die beiden schufen ein weltbekanntes Automobilunternehmen, in dem Soichiro Honda für die Technik und Takeo Fujisawa für Werbung und Verkauf zuständig war. Mit dem Bau von vierrädrigen Fahrzeugen begann das Unternehmen erst in den 1960er Jahren, viel später als andere große Konzerne.

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Dennoch erwies sich das Unternehmen von Anfang an als ehrgeiziger Akteur auf dem Automobilmarkt. Im Mai 1955 rief das japanische Ministerium für Industrie und internationalen Handel das Programm “People’s Car” ins Leben, an dem sich Honda beteiligte. Nach den Regeln des Projekts musste das Unternehmen ein viersitziges Auto mit einer Höchstgeschwindigkeit von 100 Stundenkilometern zu einem Preis von 150.000 Yen herstellen. Der junge Hersteller meisterte die Aufgabe mit Erfolg.

Auf der nationalen japanischen Automobilausstellung 1962 stellte das Unternehmen drei neue Modelle vor: die Sportwagen S360 und S500 sowie den Kleinlaster T360. Die Präsentation war mehr als erfolgreich, doch das Modell S360 kam nicht auf den Markt. Der Hauptgrund dafür war das zweite Modell S500, das sich größerer Beliebtheit erfreute. Der Wagen war mit einem Hightech-Motor ausgestattet, der ein maximales Drehmoment von 9500 Umdrehungen pro Minute aufwies. Die Leistung betrug 44 PS bei 8000 U/min. Bei einem Gewicht von 680 kg erreichte die Maschine eine Höchstgeschwindigkeit von 129 km/h. 1964 eröffnete das Unternehmen eine Vertretung in Frankreich, um an der Formel 1 teilzunehmen. Der S500 gewann das 600-km-Rennen auf dem Nürburgring in Deutschland. Ein Jahr später belegte die Marke in der Formel 1 den ersten Platz in ihrer Klasse.

Legendäre Honda-Autos

Dieses elegante Auto lief 1966 bei Honda vom Band. Der kleine Zweitürer N360 hatte Frontantrieb und einen Viertakt-Vierzylindermotor mit einer Leistung von 31 PS. Für den amerikanischen und europäischen Markt wurde die Version N600 mit einem größeren Motor entwickelt. Es war das erste Modell von Honda, das in die Vereinigten Staaten exportiert werden durfte. 1971 gründete das Unternehmen ein Werk in Brasilien und brachte das Modell Life auf den Markt. Im Gegensatz zu anderen Kleinwagen war dieses Auto sehr komfortabel. Der Wagen hatte einen wassergekühlten Motor mit einer Leistung von 30 PS. Die Höchstgeschwindigkeit betrug 105 km/h. 1972 kam der legendäre Civic auf den Markt, der mit seiner Qualität, seinem günstigen Preis und seiner Zuverlässigkeit das Publikum eroberte. Die erste Generation lief noch als Kleinwagen vom Band. Einige Generationen später erhielt das Auto jedoch eine größere Karosserie. Aufgrund der Treibstoffkrise begann das Publikum, sparsame Modelle zu kaufen, und so wurde der Civic populär. Das Modell ermöglichte es dem Besitzer, die Kraftstoffart zu wechseln, was sich zu einem wichtigen Vorteil gegenüber der Konkurrenz entwickelte.

1974, während der Ölkrise in Japan, drosselten die meisten Unternehmen ihre Produktion, nicht aber Honda. Im Gegenteil, das Unternehmen verdoppelte die Produktionsrate und senkte gleichzeitig die Preise auf ein vernünftiges Niveau. Durch diese Manipulation stieg der Absatz um 76 %. Um den Absatz anzukurbeln, führte der Hersteller außerdem das Honda Credit System ein, das es den Käufern ermöglichte, Autos auf Kredit zu kaufen. Auch diese Maßnahme war erfolgreich und steigerte den Absatz. Eines der beliebtesten Modelle der Marke, der Honda Accord, wurde 1976 mit einer dreitürigen Fließheckkarosserie auf den Markt gebracht. Ein Jahr später kam eine Version mit Limousinen-Karosserie auf den Markt. 1978 wurde der 1,6-Liter-Basismotor durch einen 1,8-Liter-Motor ergänzt. In den 1980er Jahren erreichte der Absatz des Modells die Millionengrenze.

1979 eröffnete das Unternehmen das Testgelände in Tochigi für Crashtests neuer Modelle. 1980 wurde Honda als einer der größten japanischen Automobilkonzerne anerkannt. Ein Jahr später brachte das Unternehmen zwei neue Modelle auf den Markt: den City und den Vigor. In dieser Zeit verließ auch das fünfmillionste Modell das Honda-Werk und die Aktien des Unternehmens wurden an der Londoner Börse notiert. 1986 kam das Allradsystem 4WD auf den Markt, und der Hersteller führte als erster seiner Landsleute die Premiummarke Acura ein. Später folgten Nissan und Toyota. 1990 feierte das solarbetriebene Modell Dream sein Debüt. Danach begann das Unternehmen mit der Entwicklung “grüner” Technologien.

Elektroautos von Honda

In den späten 1990er Jahren begann die Unternehmensführung über Pläne zur Entwicklung eines Elektroautos zu sprechen. Zu Beginn des dritten Jahrtausends konnte das Unternehmen bereits große Erfolge verbuchen. Der erste Schritt in Richtung umweltfreundliche Mobilität war das Projekt zur Einführung eines Hybridmotors. Seit 2010 produziert Honda Hybridfahrzeuge unter den Marken Accord und Civic. Im Jahr 2012 kam ein reines Elektroauto auf den Markt – der Honda Fit EV, das erste serienmäßige Elektroauto des Unternehmens für den Stadtverkehr. Das Auto hat ein einzigartiges Design, das bei den Anhängern des “Steckdosen”-Transports Anklang fand. Das Fahrzeug wurde mit einer guten technischen “Füllung” ausgestattet, mehrere Fahrmodi.

Zusätzlich zu den bestehenden Hybrid- und Elektrofahrzeugen wird das Unternehmen mehrere Modelle mit Wasserstoffantrieb auf den Markt bringen. Den ersten Prototyp dieses alternativen Treibstoffs hat Honda bereits 2016 vorgestellt, doch schon bald will das Unternehmen ein verbessertes Konzept präsentieren. Vielleicht geht das Auto dann in Serie. Das Unternehmen produziert nicht nur Autos, sondern auch Roboter. Wie im Pressezentrum zu erfahren war, wird der japanische Hersteller bald mit der Produktion von Elektroautos aus dem 3D-Drucker beginnen. Das Unternehmen plant die Massenproduktion einer neuen Reihe von Hybridfahrzeugen und die Erweiterung des Angebots an Elektrorollern.

Honda Elektroauto Modelle

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Honda e Advance [28,5 kWh]
Honda e Advance [28,5 kWh]
Honda e Advance [28,5 kWh]
Honda e Advance [28,5 kWh]

27 weitere Fotos

Honda e Advance [28,5 kWh]
Marktstart
2020
Hersteller
Honda
Modell
e
Form
Steilheck
Batterie (Netto)
28,5 kWh
Leistung (PS)
154 PS
Reichweite
170 km
Autonomesfahren
kA
DC Laden
46 kW DC
AC Laden
6.6 kW AC
vMax
145 km/h
Antrieb
Heck
Architektur
400 Volt
Anzahl Motoren
kA
Leergewicht
1595 kg
Anhängelast gebremst
0 kg
Sitzplätze
4
Max. Drehmoment
315 Nm
Schnellladeansch.
CCS
Ladeanschluss
Type 2
Batterietyp
Lithium-Ionen
Preis
39900 €
Länge
3894 mm
Breite
1752 mm
Höhe
1512 mm
Leistung (kW)
113 kW
Radstand
2538 mm
Zul. Gesamtmasse
1870 kg
Nutzlast
350
Dachlast
0 kg
Anhängelast ungebremst
0 kg
Segment
Kleinwagen
16
Honda e:Ny1 [62 kWh]
Honda e:Ny1 [62 kWh]
Honda e:Ny1 [62 kWh]
Honda e:Ny1 [62 kWh]

11 weitere Fotos

Honda e:Ny1 [62 kWh]
Marktstart
2023
Hersteller
Honda
Modell
e:Ny1
Form
SUV
Batterie (Netto)
62 kWh
Leistung (PS)
204 PS
Reichweite
360 km
Autonomesfahren
kA
DC Laden
78 kW DC
AC Laden
11 kW AC
vMax
160 km/h
Antrieb
Front
Architektur
400 Volt
Anzahl Motoren
kA
Leergewicht
1730 kg
Anhängelast gebremst
0 kg
Sitzplätze
5
Max. Drehmoment
310 Nm
Schnellladeansch.
CCS
Ladeanschluss
Type 2
Batterietyp
Lithium-Ionen
Preis
47590 €
Länge
4387 mm
Breite
1790 mm
Höhe
1584 mm
Leistung (kW)
150 kW
Radstand
2607 mm
Zul. Gesamtmasse
2080 kg
Nutzlast
425
Dachlast
Keine Daten kg
Anhängelast ungebremst
0 kg
Segment
Kleinwagen
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  • 41800 km
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