Elektroautos von FIAT

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Wissenswertes über FIAT

Der italienische Konzern Fiat stellt Personenkraftwagen, Nutzfahrzeuge, Motoren und andere Komponenten her. Der Hauptsitz befindet sich in Turin. In den Anfängen des Unternehmens wurden die Autos fast von Hand zusammengebaut. Diese Arbeit dauerte bis 1911, als das Unternehmen zum ersten Mal in ganz Europa auftrat – Fiat gewann den Grand Prix in Frankreich mit einem einzigartigen Auto, dem S61, das aus eigener Kraft entstanden war. Doch der Reihe nach.

Inhaltsverzeichniss

Geschichte der Marke FIAT

Die Geburtsstunde der Marke liegt Ende des vorletzten Jahrhunderts. Der talentierte Industrielle Giovanni Agnelli gründete 1899 zusammen mit einigen Großinvestoren in Turin ein Automobilunternehmen. Im Jahr 1900 eröffneten sie die erste Fabrik, die 150 Mitarbeiter beschäftigte und 24 Autos pro Jahr produzierte. Das erste Modell des Unternehmens war der Corso Dante 35, der mit einem an der Hinterachse montierten Zweizylindermotor mit 3,5 PS ausgestattet war. Ab 1901 wurde der Motor vorne montiert.
Der erste Wagen der Marke, der ein neues Layout erhielt, war der 8 PS, der auch über eine mechanische Bremse an den Hinterrädern und ein Getriebe mit drei Gängen verfügte. Der Liter-Motor beschleunigte den Wagen auf 45 km/h. 1902 gewann Firmengründer Giovanni Agnelli den Giro de Italia Automobilistico. Ein Jahr später brachte das Unternehmen seinen ersten Lastwagen auf den Markt, den 18 BL, und 1904 erfreute es die Öffentlichkeit mit einer Reihe von Luxuswagen mit einem 10-Liter-Motor und 60 PS. 1908 begann der Export von Fiat-Autos nach Amerika.
Während des Ersten Weltkriegs produzierte das Unternehmen Flugzeugmotoren, Lastwagen, Maschinengewehre und Krankenwagen. In der Nachkriegszeit nahm das Unternehmen die Automobilproduktion wieder auf. In diesen Jahren lief auch der erste Traktor vom Band. Bis 1920 hielt das Unternehmen 80 Prozent des italienischen Automobilmarktes. Fiat experimentierte mit dem Kompressor und entwickelte einen V-Motor mit 12 Zylindern und einer Leistung von 187 PS. Der Wagen erreichte damit eine Höchstgeschwindigkeit von 240 km/h.

Die berühmtesten Autos von Fiat

Das Unternehmen versuchte, das Segment der Luxusautos zu erobern und brachte 1921 ein einzigartiges Auto mit V12-Motor auf den Markt: den 520 Superfiat. Das Auto war jedoch nicht sehr populär, und zwei Jahre lang wurden nur 30 Exemplare gebaut. Ein preiswerter und zuverlässiger Motor mit einer Nockenwelle im Heck kam 1925 auf den Markt. Das Modell 509 war wegen seiner guten Qualität und seines günstigen Preises beim Publikum sehr beliebt, so dass das Unternehmen bis 1929 mehr als 90.000 Exemplare verkaufte. Bereits 1927 brachte der Hersteller mit dem 521 C den ersten Wagen der Marke mit hydraulischer Bremsanlage auf den Markt.
Da der Weltmarkt nach preiswerten Autos verlangte, brachte das Unternehmen Anfang der 1930er Jahre den preisgünstigen 508 Balilla auf den Markt. Das Modell zeichnete sich durch Zuverlässigkeit und einen revolutionär niedrigen Kraftstoffverbrauch von 8 Litern auf 100 km aus. Der Wagen hatte einen 1-Liter-Motor mit einer Leistung von 20 PS. Die Höchstgeschwindigkeit lag bei 85 km/h. Während der gesamten Produktionszeit wurden 113.000 Exemplare verkauft. 1936 brachte das Unternehmen den Kult-Kleinwagen Topolino auf den Markt, dessen Preis dem des Modells 508 Balilla entsprach, da der Motor nur 0,6 Liter fasste und 13 PS leistete. Dennoch erreichte das Auto eine Geschwindigkeit von 85 km/h. Die Marke hörte auf, das Premiumsegment anzustreben und begann, preiswerte, aber qualitativ hochwertige und dynamische Autos zu produzieren.
Der Zweite Weltkrieg zwang viele Hersteller in die Knie, auch Fiat. Während des Krieges produzierte das Unternehmen Fahrzeuge für die Armee. Nach Kriegsende mussten die Werke wieder aufgebaut und neue Kundenkreise erschlossen werden. Trümmer, Armut und Versorgungsengpässe stürzten das Unternehmen in Verwirrung: Man wusste nicht, was man produzieren und in welchem Bereich man entwickeln sollte. Nach einigen Überlegungen nahm Fiat die Produktion des Vorkriegsmodells 500 Topolino wieder auf. Dieser Schritt ermöglichte es dem Unternehmen, die Messlatte hoch zu halten.
Im Jahr 1950 lief ein völlig neues Modell vom Band – der Fiat 1400 mit einer Monocoque-Karosserie aus dem Atelier Pininfarina. Später wurde dieses Modell als erstes Fahrzeug der Marke mit einem Dieselmotor ausgestattet. 1951 präsentierte das Unternehmen seinen ersten Geländewagen Campagnola und das überarbeitete Modell 1900. Ein Jahr später verließ der Sportwagen 8V das Werk, der als erster mit Einzelradaufhängung an allen Rädern ausgestattet war. Das Karosseriedesign stammte vom Studio Ghia. Der Wagen erreichte eine Höchstgeschwindigkeit von 190 km/h. Der 500S Topolino wurde 1955 durch den 600 ersetzt, der aufgrund seines günstigen Preises zum meistverkauften Modell wurde.
1980 startete die Marke ein neues Programm mit dem kantigen Panda als Gesicht. Fünf Jahre später kam die gemeinsam mit SAAB und Lancia entwickelte Limousine Croma mit Frontantrieb auf den Markt. Der Wagen war mit Reihenbenzinmotoren mit je vier Zylindern und Turboaufladung ausgestattet. Es gab auch eine Variante mit Dieselmotor. 1986 kaufte das Unternehmen Alfa Romeo und gründete eine neue Abteilung – Alfa Lancia S.p.A. In den 1990er Jahren begann die Nachfrage nach dem italienischen Hersteller zu sinken, so dass sich das Unternehmen vom nordamerikanischen Markt zurückzog. Die Unzuverlässigkeit der produzierten Modelle versetzte dem Ruf des Unternehmens einen schweren Schlag.
Im Jahr 2004 begann der neue Vorstandsvorsitzende Sergio Marchionne mit der Sanierung des Unternehmens. Der Haupterfolg der Marke im dritten Jahrtausend ist zwei Autos zu verdanken – dem Fiat Panda und dem Fiat 500. Diese Modelle brachten das italienische Unternehmen zurück auf die Märkte der Vereinigten Staaten, Australiens und Kanadas. Im Jahr 2009 gaben Chrysler LLC und Fiat die Gründung einer globalen Allianz bekannt. Im Jahr 2014 wurde der italienische Konzern Eigentümer der amerikanischen Marke.

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Elektroautos von FIAT

In den mehr als hundert Jahren seines Bestehens hat das Unternehmen zahlreiche Revolutionen im Transportsektor hervorgebracht. Der größte Erfolg in der Entwicklung des “grünen” Bereichs ereignete sich 2012, als das italienische Unternehmen sein erstes Elektroauto auf den Markt brachte. Dies geschah jedoch nicht wie bei den anderen Herstellern. 2009 stellte die Fiat-Gewerkschaft dem Management ein Ultimatum. Unter dem Motto “Wir werden abgehängt” forderten die Beschäftigten den Konzernchef auf, die Produktion von Hybrid- und Elektroautos zu beschleunigen.
Die Bosse gingen auf die Forderungen ein. Bald wurde ein Vertrag mit FAAM geschlossen, einem Unternehmen, das Batterien für Elektroautos entwickelt. Bis 2010 wurde das Verfahren zur Herstellung von Batterien für die “Steckdosen”-Modelle von Fiat eingeführt. Die Ingenieure brauchten nur zwei Jahre, um ein reines Elektroauto zu produzieren – den Fiat 500e. Offiziell wurde das Auto 2013 in den USA verkauft, einige Monate später kam es auch auf den europäischen Markt. Der Erfolg des neuen Elektroautos war überwältigend. Bis heute rangiert das Modell in den Top Ten aller wichtigen Elektroauto-Rankings weltweit.
Aufgrund des großen Erfolgs wird das Unternehmen in naher Zukunft auch einen Elektrobus und einen vollelektrischen Rennwagen auf den Markt bringen. Die Konzentration des Herstellers auf das Ergebnis ist bereits sichtbar, so dass die neuen Produkte höchstwahrscheinlich in einigen Jahren auf den Markt kommen werden.

FIAT Elektroauto Modelle

Ab 2020

Markt: EU

Preis ab: 36990 €

Steilheck

Kleinwagen

Modellreihe (FA1)

Ab 2022

Markt: EU

Preis ab: 35490 €

Cabrio / Roadster

Kleinwagen

Modellreihe (FA1)

Ab 2020

Markt: EU

Preis ab: 30990 €

Steilheck

Kleinwagen

Modellreihe (FA1)

Ab 2023

Markt: EU

Preis ab: 36490 €

SUV

Kleinwagen

Modellreihe (ZAF 365)

Ab 2022

Preis ab: 56990 €

Van / Minibus

Nutzfahrzeuge

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