Beiträge von Sirius

    Die Vorkonditionierung betrifft ja nicht nur die Ladeleistung, sondern vor allem den Verbrauch.

    Wenn ich mit eiskaltem Akku losfahre, ist der Verbrauch so hoch, dass er erstmal gar nicht angezeigt wird, dann später auf 80 - 60 - 40... usw. absinkt, bis er endlich im "normalen" Bereich angekommen ist (nämlich wenn der Akku warm ist).

    Ähnlich ist es ja auch beim Verbrenner. Mein Diesel zeigte mir früher bei Abfahrt auch Verbräuche von über 30 Litern an. Nur mit dem Unterschied, dass man dagegen nicht viel machen kann.

    Wenn ich meinen Polestar aber per Polestar App vorkonditioniere, d.h. 30 min. "am Stecker" lasse, ist bei der Abfahrt nicht nur der Innenraum auf 20 Grad, sondern auch der Akku "angewärmt". Der Verbrauch ist zwar anfangs immer noch leicht erhöht (ca. 30-40kw/100), pendelt sich aber viel schneller auf "Normal" ein.

    Wenn Du als Erfahrungsgrundlage 10.000 km ansetzt, musst Du noch ein wenig mit meinem Erfahrungsbericht warten. Bin jetzt bei 6.600 km.

    Aber zum Thema Reichweite im Winter kann ich schon einiges berichten. Mein Polestar hat den "kleinen" Akku von 69kw (netto 67).

    Bislang konnte ich bei maximal 15 Grad Außentemperatur fahren und kam auf 15,5 - 17,9 kw/100km (Damit läge die Reichweite bei 400km. Theoretisch, wohlgemerkt, da ich noch nie auf weniger als 19% "runtergefahren" bin)

    Da Dich der Winter aber mehr interessiert, hier ein paar Angaben:

    - Höchste Reichweite bei 30min Vorheizen des Akkus (und Innenraums) an der Wallbox vor Abfahrt. Dann bleibe ich unter 20 kw/100, d.h. die Reichweite liegt deutlich über 300km

    - Ohne Vorheizen, aber mit Heizung unterwegs steigt der Verbrauch auf 20-22 kw/100km, d.h. 300km sind IMMER drin, manchmal auch ein wenig mehr.

    - Auch interessant: Beim (ausnahmsweisen) Parken unter freiem Himmel bei minus 5 Grad über Nacht gab es keinen Ladeverlust am nächsten Morgen

    Meiner Meinung nach hätte man ein wenig mehr ins Design des Wagens investieren müssen. Denn das ist eine Katastrophe. Ein Vergleich mit Polestar ist aufgrund des Preisunterschiedes (29.900 zu 45.000 Euro) nicht wirklich fair, aber ich bin mir sicher, dass Polestar nicht diesen Erfolg hätte, wenn sie einen Schuhkarton auf Räder gestellt hätten. Nichts für ungut, Sonos, aber so sehe ich das. Dazu kommt, dass die wirkliche Innovation, nämlich die Solarmodule für mehr Reichweite, offensichtlich nicht genug überzeugen können. Vielleicht in Spanien oder Süditalien, aber nicht in Deutschland.

    Zur groben Orientierung:

    Erst-Beantragung THG für 2022 Mitte November 2022 über ADAC.

    Geldeingang auf meinem Konto 15.2.23 - also ziemlich exakt 3 Monate nach Antragstellung.

    In der Zwischenzeit gab es mehrere Infomails über den Eingang meines Antrags / Weiterleitung / Eingang beim Umweltbundesamt / Bewilligung / Ankündigung der Auszahlung / Auszahlung.

    6 Mails... Gut gemeint, aber nicht wirklich nötig in dem Umfang.


    Vielleicht geht's beim 2. Mal (also für 2023) schneller, da ich wieder über den ADAC beantrage und meine Daten dort gespeichert wurden (nach Anfrage und meiner Erlaubnis)

    Crashtests sind natürlich gut und wichtig, aber wie sieht es mit der Finanzierung von SONOS aus? Mein Infostand ist, dass Sonos nicht mal die Hälfte des benötigten Geldes gesammelt hat (49 von 104 Mio,). Auf deren Homepage findet sich auch nichts wirklich Ermutigendes - da läuft eine Uhr in 12 Tagen ab und 55 Mio. Euro fehlen noch. Dazu ein wirklich erstaunlich langer Abschnitt, in dem erklärt wird, dass Wörter im Konjunktiv eben nur Erwartungen/Hoffnungen abbilden und keinerlei Zusagen bedeuten.

    Auch wenn mir persönlich das Äußere des Fisker nicht sonderlich zusagt, wünsche ich der Firma viel Glück mit diesem Modell. Vor allem, weil sie (wie auch Polestar :) ) viel Wert auf Nachhaltigkeit legen. Der Preis des Basismodells von 41000 Euro ist schon fast ein Kampfpreis an die Konkurrenz...

    Zweifel habe ich dann eher schon bei dem Wartungspartner in Deutschland: PITSTOP. Natürlich kann Fisker kein eigenes Werkstattnetz aus dem Boden stampfen, aber ausgerechnet Pitstop?

    Trotzdem alles Gute - auf dass den Fisker Ocean nicht dasselbe Schicksal ereilt wie den Lightyear oder den Sonos.

    Mein Polestar 2 - Baujahr 2022 - Modelljahr 2023


    Sehr schöne Zusammenfassung aller Neuerungen des Facelift. Die Leistungssteigerung und Reichweitenverlängerung selbst in der Basisversion wäre eine feine Sache gewesen - allerdings gefällt mir die neue Frontpartie nicht mehr ganz so gut. Der schwarze "Kühlergrill" meines PS2 setzt in der Frontpartie einen tollen Akzent, der nun verschwunden ist. Natürlich müssen die ganzen Sensoren/Kameras usw. irgendwo untergebracht werden, aber ich denke, dass das auch mit dem alten "Grill" funktioniert hätte.

    Kurzum:

    Vorteil MY 2023: schönere Frontpartie, 3000 Euro günstiger, volle BAFA-Förderung

    Vorteil MY 2024: Größere Reichweite, mehr Power. Die Assistenzsysteme lasse ich mal weg, da ich sie fast alle abschalten würde.

    Sirius

    Bestellt habe ich meinen Polestar 2 am 28.4.2022, abgeholt nach 186 Tagen bei Volvo Krüll in Hamburg.


    Sehr freundlicher, zuvorkommender und geduldiger Mitarbeiter. Besonders wichtig war ihm, dass Elektroautos eben auch "nur" Autos sind und keine exotischen Fortbewegungsmittel, vor denen man Angst haben muss. Ihm war auch durchaus bewusst, was auf Facebook (und anderswo) über Probleme gepostet wird. Da hat man schnell den Eindruck, dass die E-Mobilität nicht ausgereift sei und nur Schwierigkeiten macht. Wie aber an anderer Stelle bereits von vielen versichert, posten nur selten Leute, die keine Probleme haben. So entsteht ein falscher Eindruck. Doch erstmal von vorne:


    Wahl der Marke

    Nach 28 Jahren Volvo wollte ich 2022 - nach ausführlichen Recherchen - auf ein E-Modell von Volvo umsteigen (auch um noch die volle Bafa-Förderung zu erhalten). C40 oder XC40 standen zur Wahl, doch Volvo konnte mir keinen Liefertermin für 2022 anbieten, frühestens März 2023. Da wurde ich auf die Volvotochter POLESTAR aufmerksam gemacht. 6-8 Monate Lieferzeit waren super, aber noch besser war das Design dieses Wagens. Um es mal salopp zu sagen: Cooler gehts nicht.



    Nach mehreren Besuchen im Hamburger "Showroom" war klar: es musste ein Polestar 2 sein! Dafür sprach nicht nur der Wagen, sondern auch das, wofür die junge Marke Polestar steht. Hier versucht man tatsächlich, Lieferwege nachvollziehbar zu machen, nachhaltig zu arbeiten, Umwelt- und auch Tierschutz groß zu schreiben. Der Wagen ist vegan, kein Leder, vieles im Inneren aus recyceltem Material (Plastikflaschen...). Wie edel so etwas aussehen kann, wird jeden überraschen.


    Aufgrund der enormen Basisausstattung habe ich mich entschieden, auch die Basisversion - also die SMSR (Single Motor, Standard range) Version zu nehmen. Der Motor ist mit 231 PS stark genug, zumal der Wagen auf 160km/h gedrosselt ist. Macht nichts, das Fahren (und vor allem das Beschleuniiiiiigen) macht trotzdem einen Heidenspaß! Standard range bedeutet: kleiner Akku (also 69 statt 78 kw). Der größere Akku bringt nur 50km mehr - das war mir keine 2000 Euro mehr wert.


    Bestellung

    Alles nur noch online... Zumindest in meinem Alter ungewohnt, aber auch problemlos. Das Konfigurieren des Wagens ist einfach, es gibt keine 30 Seiten Zubehörkatalog, sondern nur 3 Ausstattungspakete. Dazu natürlich Wahl der Farbe (jedes Jahr ist eine ohne Aufpreis - in meinem Fall 2022 "Magnesium"), die Größe des Akkus (69 oder 78 kw), die Anzahl der Motoren (1 oder 2) und eine Anhängerkupplung.


    In der (subjektiv ewig langen) Wartezeit von rund 6 Monaten gab es hin und wieder Mails von Polestar (Ihr PS2 wurde produziert... verladen... ist unterwegs... ist im Hafen Zeebrügge angekommen... usw.) Die Zulassung war inclusive, Wunschkennzeichen natürlich möglich. Bezahlung und Rückzahlung der Reservierungsgebühr ohne Probleme.



    Übergabe

    Nach der Terminvereinbarung (und sogar noch ein paar Anrufen, ob ich zufrieden sei etc.) konnte ich den Wagen bei einem Volvohändler in Hamburg abholen. Alles schick in einer weißgestrichenen Garage, eine Stunde Einführung, geduldige Antworten und - ganz wichtig: Programmieren der Schlüssel (es gibt einen "großen" - mit Tasten und einem "physischen Schlüssel" integriert und einen "kleinen", der per Funk funktioniert). Als letztes wurde die Polestar-App auf meinem Handy mit dem Wagen verbunden.


    Polestar-App

    Unbedingt installieren! Außer Vorklimatisieren kann man den Wagen verriegeln, man sieht die Reichweite, den Ladestand und den Standort des Wagens. Diese Funktionen werden in Kürze durch weitere ergänzt. Hier hat man auch Zugang zur Konfiguration des eigenen Wagens sowie zur Polestar-Webseite.


    Meine Erfahrungen mit den in den sozialen Medien oft zitierten "Problemen"


    OPD oder Segeln?

    Der Polestar 2 bietet die Einstellungen OPD (One-pedal-drive) "Standard" mit starker Verzögerung, d.h. man kann diesen Wagen ohne Bremspedal fahren. Dieses ist eigentlich nur noch für Notsituationen gedacht. Habe ich bislang kein Dutzend mal benutzt (Achtung: Bremsscheiben korrodieren, wenn man nicht dann doch ab und zu mal auf die Bremse latscht...) Die zweite Einstellung ist "Gering" und die dritte dann "Aus". In dieser Frage folge ich der Polestar-Empfehlung: OPD (selbst in der geringen Stufe) verzögert so stark, dass es (nach kurzer Eingewöhnung) super für den Stadtverkehr und im Stau ist. Schon auf meiner Heimfahrt von der Übergabe klappte es beim Heranfahren an rote Ampeln bald ohne bremsen. Ebenso im Baustellenstau A7/A23. Nach dem Stau habe ich OPD dann ausgeschaltet. Es verzögert sonst zu stark, wenn ich vom Strom gehe.


    Updates

    Nicht nur der Polestar ist ein fahrender Computer. Softwareupdates gehören somit zwingend dazu. Diese erfolgen per OTA (over the air) und machten in den ersten Versionen bis 2.3 hin und wieder Probleme. Ich bekam meinen neuen Wagen mit Version 2.4. Über 2.4 habe ich in den Foren noch nichts Negatives gelesen. Ich hoffe, dass das so bleibt... Was dann zukünftige Updates angeht, empfiehlt er einen Standort mit guter Verbindung und ausreichend Zeit. Der Wagen sollte dann ungestört sein. Unter diesen Bedingungen kann jede(r) das nächste Update selbst machen. Wer also einen gebrauchten Polestar 2 kauft, sollte auf die Software-Version achten.


    Lack

    Nach über zweimonatiger Weltreise auf dem Frachter sollte der Lack so ausgehärtet sein, dass auch eine Waschstraße kein Problem ist. Wer noch mehr Geld investieren möchte, kann den Lack keramikversiegeln. Sieht super aus, hält aber nur bis zu 6 Jahren.


    Aufladen

    Hier weicht die Empfehlung ein wenig von dem ab, was ich sonst so gelesen habe. Mein Wagen wurde mit 89% ausgeliefert, im Auto sind 90% eingestellt. Auf meine Rückfragen hin hieß es, dass es bei längeren Fahrten kein Problem sei, den Akku auf 100% aufzuladen, aber auch sonst nicht. Auch das "Hängenlassen" an der Wallbox die ganze Nacht schadet nicht. Kurzum: Vor längeren Fahrten lade ich zuhause auf 100, unterwegs wird dann die Ladedauer an den verschiedenen Säulen wohl dafür sorgen, dass es meist "nur" 80% sein werden (10-80% angeblich in 34 min.. Kann ich nichts zu sagen, da ich noch nie auf 10% war).


    Zuhause habe ich eine EASEE-Wallbox, die sehr zuverlässig auflädt (Steuerung per Handyapp).


    Eine tolle Funktion der Polestar-App ist die Vorklimatisierung des Wagens binnen 30 Minuten, während er an die Wallbox angeschlossen ist. Dadurch wird nicht nur der Innenraum geheizt, sondern auch der Akku. Wieviel das beim Verbrauch gerade im Winter ausmacht, hätte ich nicht gedacht. Unbedingt zu empfehlen.


    Die Serienausstattung des Polestar enthält 2 Kabel - eines mit Typ2-Stecker für die Wallbox bzw. AC-Ladesäulen und das andere zum Aufladen an einer Haushaltssteckdose.


    Bei der Übergabe des Wagens bekommt man eine Plugsurfing-Ladekarte, mit der man 1 Jahr stark vergünstigt bei IONITY-Ladesäulen tanken kann.


    Musikanlage

    Hier reicht meines Erachtens die Basisanlage. Vor dem Kauf konnte ich im Showroom Hamburg beide Anlagen (Basis und Harman-Kardon) ausprobieren. Der Unterschied ist marginal - finde ich - und rechtfertigt nicht, das entsprechende Paket dazuzukaufen.


    Wichtig für Musikfans: Spotify ist vorinstalliert auf dem großen Centerdisplay in der Mitte. Ein eigenes Abo braucht man allerdings. Die Sprachsteuerung funktioniert perfekt. "Hey Google, spiel mir "Hello" von Adele" und los geht's. Eine weitere Möglichkeit gibt es seit dem letzten Update: Musik von einem USB-Stick abspielen. Dazu installiert man die App "Audiowagon", formatiert den Stick auf FAT32 und kann dann eigene Musikzusammenstellungen abspielen. Außerdem kann man sich Youtube-Music aus dem Playstore herunterladen und nutzen.


    Navi

    Der Polestar ist der erste Wagen weltweit, bei dem Google Maps (Google automotive) integriert ist. Also nicht einfach nur installiert, sondern mit vollem Zugriff auf das System des Wagens. Google Maps weiß Reichweite und Ladestand des Akkus. Man kann eine Route planen oder einfach drauflosfahren. Google meldet sich - wenn nötig - mit freien Ladesäulen. Außerdem werden Staus korrekt (!) angezeigt und bei Straßensperrungen wird genau angezeigt, ab wo die Straße gesperrt ist.


    Verbrauch

    Seit der Übergabe am 3.11.22 gab es "warme" (über 15 Grad) und eiskalte Tage / Nächte. Selbstverständlich variiert der Verbrauch durch die Temperaturen.


    Auf einer Fahrt an einem der "warmen" Herbsttage über eine Strecke von 250 km (meist Autobahn) und einer Reisedauer von 2:45 Std. hatte ich einen Verbrauch von knapp 16 kw/h. Die Reichweite läge dann bei meinem "kleinen" Akku von 67kw netto bei locker 400 km.


    Auf einer Fahrt bei eisigen Temperaturen steigt der Verbrauch durch Zuschaltung der Heizung auf 20-22 kw/h. Wichtig ist - wie erwähnt - das Vorheizen vor der Abfahrt. Sonst steigt der Verbrauch vor allem auf den ersten Kilometern, da erst der Akku erwärmt werden muss.


    Einen Ladeverlust bei eisigen Temperaturen konnte ich bislang nicht feststellen. Eine Nacht auf einem offenen Parkplatz bei minus 5 Grad ließ den Ladestand nicht sinken.


    Apps

    Der Innenraum des Polestar wird vorne vom großen Centerdisplay (Diagonale 28,3cm / 11,15 Zoll) beherrscht. Hier sind alle vor- und nachinstallierten Apps mit großen, leicht auch während der Fahrt anzutippenden Icons dargestellt. Es würde zu weit führen, hier alle aufzuzählen. Ich kann nur sagen, dass man Wert auf Übersichtlichkeit und Bedienerfreundlichkeit gelegt hat. Es gibt Automarken, wo das ganze hoffnungslos überladen erscheint und man sich darüber hinaus durch zahllose Untermenüs wühlen muss.


    Negative Überraschungen?

    Der Polestar 2 hat einen großen Wendekreis, an den ich mich - vor allem beim Rückwärtseinparken - erst einmal gewöhnen musste.


    Der Ladeanschluss liegt auf der Fahrerseite hinten. Persönlich würde ich einen "Nasenlader" bevorzugen, damit kann man immer noch am besten an die Ladesäulen heranfahren. Aber wie auch zuvor: alles Gewöhnungssache.

    Das Centerdisplay musste einmal neu gestartet werden (es gibt einen Reset"knopf").


    Ansonsten: Pure Freude am E-Fahren!

    Zeitungen prophezeien hauptsächlich Katastrophen. Verkauft sich einfach besser. Und wenn dann der Redakteur begeisterter Dieselfahrer ist...

    Zum Glück richten viele Menschen ihr Leben nicht nach diesen Zeitungsmeldungen aus, denn zwei Dinge sind klar:

    - die Ölpreise werden in Zukunft noch weiter steigen, weil wir unser benötigtes Öl eben nicht selbst im Land fördern können und es auch weltweit nicht unbegrenzt zur Verfügung steht

    - die Strompreise werden das nicht in dem Maße tun, weil - bei entsprechendem Ausbau von Produktion und Leitungen - wir unseren Strom selbst erzeugen können.

    Abgesehen davon setzen so gut wie alle Autofirmen auf E-Autos. Was bleibt ihnen auch anderes übrig, wenn der Verbrenner verboten wird. Vielleicht spielen die E-Fuels noch eine (kleine) Rolle, aber Strom ist der neue "Sprit". Da können wir nicht mehr zurück - und das ist gut so!

    Kurzum: Ich bin da sehr optimistisch, was das Thema Elektromobilität in Deutschland angeht.

    Eine Wallbox, die von der BAFA gefördert werden soll, muss ÖFFENTLICH sein. Und zwar nicht nur 10 min am Tag, sondern immer. Dies trifft bei privaten Boxen in Carports oder Garagen nicht zu. Firmen, die trotzdem eine Förderung versprechen sind entweder illegal oder nahe dran.

    Ich bin da etwas skeptisch, wenn es um "freie" Werkstätten geht. Ohne die "Zustimmung" von Polestar würde ich meinen PS2 niemals in eine andere Werkstatt als die von Polestar vorgeschlagene geben. Bei einem Defekt ruft der Wagen nach Knopfdruck den Polestar Support, dieser wiederum sagt mir, was ich machen soll bzw. wohin der Wagen gebracht wird. Mit ziemlicher Sicherheit werden dies immer Volvo-Werkstätten sein. Dort findet auch die Wartung statt. Der Support ruft auch den Abschleppdienst, der dann - hoffentlich - auch auf E-Autos geschult ist. Von einem ADAC-Mitarbeiter habe ich gehört, dass dort alle einen "Grundkurs" machen müssen.

    Ganz so übel ist es ja nicht. Ich bin ADAC-Mitglied und lasse den Bonus über den ADAC laufen.

    2022 gab es 350 Euro plus 20 Euro (für ADAC-Mitglieder) = 370 Euro

    2023 gibt es 300 Euro plus 20 Euro = 320 Euro

    Gut beim ADAC ist, dass man nur eine Verpflichtung für EIN Jahr eingeht und sich die Sache nicht automatisch verlängert.