Hi Leute
Wollte Euch berichten, dass mein Ponny GT (Produktion 7.2023) dead ist
Ich schreibe hier extra ein neues Thema und nicht in das Schützenrückruf, da der ausgelesene Fehler nicht auf die Schütze hindeutet.
Geschichte:
Passiert ist es schon am 01.06. Bin von zu Hause (bei 28°C) losgefahren auf eine ca. 40 Km lange Fahrt mit Autobahn (120), Sobald ich auf der Autobahn war, kamen die ersten Meldungen "Service in kürze" und Antriebsstrang und Hochvoltbatterie Störung" . Habe mir zuerst nichts dabei gedacht. Doch plötzlich fühlte sich die Fahrt auf der Autobahn an wie wenn ich auf einem Trampolin sitzen würde und gleich in die Luft geschleudert werde. Dann wurde mir langsam unwohl. Auch kamen dann weitere Meldungen wie Kamerasystem ausgefallen etc. Egal, ich fuhr weiter bis ans Ziel und parkte in einem Parkhaus auf 3.Etage.
Nach dem Erledigen was ich zu erledigen hatte, ging ich wieder zum Parkhaus, startete den Wagen, da blinkte und bimmelte es schon auf alle Seiten. Ich fahre los und will aus dem Parkhaus rausfahren und plötzlich kommt die Meldung in rot, jetzt sofort anhalten!
In diesem Moment fliegt der Gang raus und die Gasannahme funktioniert nicht mehr. Zum Glück ging es im Parkhaus bergab und so konnte ich ihn runterrollen lassen und das Parkhaus verlassen.
Vor dem Parkhaus gleich rechts auf die Seite gefahren und Warnblinker an. Haube zur Sicherheit geöffnet.
Nichts ging mehr. Ich dachte mir und was jetzt...Es war Sonntagabend, ich hatte echt keinen Bock auf abschleppen und das ganze Theater.
Ich rief dann meinen Sohn an, welcher mit seinem Fiesta ST kam. Als er kam, ging beim Ponny absolut nix mehr, kein Saft mehr, nicht mal die Warnblinker gingen! Daraufhin schickte ich meinen Sohn Überbrückungskabel finden weil ich versuchen wollte die 12V Batterie zu überbrücken ob ich wieder Strom bekomme.
Nach 3 Tankstellen fand er dann ein Kabel und wir überbrückten. Tada Saft wieder da, ich mit Carscanner schnell ausgelesen, 12V Batterie tot, 1%. Wir standen dann noch eine gute halbe Stunde da und ich hab so die 12V Batterie geladen.
Danach konnt eich den Wagen wieder starten, zwar kamen alle Fehlermeldungen weiterhin, aber ich konnte ihn wieder bewegen. Also entschied ich, nach Hause zu fahren und wenn ich liegenbleiben sollte, dann halt definitiv Pannendienst.
Ich mit Sohn zurückgefahren, blinkte und bammelte zwar alles aber er fuhr. Immer noch wie ein Trampolin (habe gesehen, dass das Fahrwerk das Gegenteil von tiefergelegt war, also er war voll offen. Bin mir nicht sicher aber ich glaube er macht das im Notlauf). Was ich auch bemerkte, die 12V Batterie hat sich während der Fahrt konstant entladen und nicht geladen!
Ich hoffte nur, dass ich von der Autobahn runter komme. Das schaffte ich auch, aber dann 4Km!!! vor zu Hause wieder baam, Jetzt sofort anhalten! und ich konnte nur noch ausrollen. 12V Batterie tot. Wieder das gleiche Spiel, Überbrücken während Starkregen und Gewitter. Dann konnte ich nach Hause fahren.
Dort mit 15% Akku angekommen, versucht an die Wallbox anschlieseen, nix geht, blinkt rot. Ich dann die 12V angeschlossen zum laden und die Batterie so 4 Stunden lang geladen. Dann mitten in der Nacht den Wagen vor die Werkstatt gestellt.
An dieser Stelle möchte ich kurz erwähnen, dass ich eine super Werkstatt mit tollen Leuten habe und ich eine sehr kollegiale Beziehung mit denen habe.
Der Werkstattchef rief mich dann am nächsten Tag auch gleich an und fragte warum ich ihm das Auto hingestellt hätte Habe ihm dann alles erklärt. Und obwohl sie voll waren mit Arbeit, haben sie meinen auf den Lift gestellt und mal eine Sichtprüfung gemacht (1. Verdacht war Marder). Dies hat sich jedoch nicht bestätigt. Als zweiten Schritt haben sie die 12V Batterie geladen und getestet. Obwohl der Test positiv war, hat er eine neue 12V Batterie bestellt. Danach haben sie den Wagen ausgelesen und da poppten immer wieder folgende Fehler auf, welche sich auch nicht löschen lassen:
BECM: U3513 & U3517
Zu diesen Fehlern steht, dass Ursache an Hochvoltverkabelung, Steckern oder Pins. Darum dachte man zuerst an Marder.
Am nächsten Tag dann die 12V Batterie durch eine neue ersetzt, aber hat nichts gebracht.
Danach musste der Wagen in eine 12km entfernte andere Filiale, weil nur dort ein Mitarbeiter ist, der so eine Level3 Schulung hat und ans Hochvoltsystem ran darf.
Der Werkstattchef traute sich dann die 12km zu fahren, gleiches Erlebnis wie ich, Trampolingefühl, alles bimmelt und bammelt aber er kam da an mit Ergebnis, 12v Batterie wieder leer und nur noch 10% im Akku.
Dann hat der Spezialist anscheinend verschiedenste Tests gemacht, ausgelesen und die Daten auch an Ford geschickt.
Nun haben sie anscheinend irgendwelche Teile bestellt, ich weiss aber nicht genau was und wie lange die Lieferung dieser Teile dauert. Werde morgen Abend mehr wissen, fahr da mal hin und lass mich informieren. Sie meinten aber irgendwas von irgendwelchen Relais, keine Ahnung.
Also:
- 12V Batterie wird während der Fahrt entlert und nicht geladen
- Verschiedenste Fehlermeldungen und Ausfälle anderer Module, da jedoch aufgrund der niedrigen Spannung der 12V Batterie
- Notlauf, Dämpfung/Federung auf voll offen (Gefühl wie auf einem Trampolin
- Der Akku lässt sich nicht mehr laden
- Leistung wahrscheinlich auch eingeschränkt, aber das ist in so einem Zustand auch normal
Wie seht ihr das? Sind das typische Anzeichen für Schütze? Kann man bei defekten Schützen überhaupt noch fahren? Denn das jetzt anhalten bezieht sich auf die komplett leere 12V Batterie.
Wenn Schütze dann sehr komisch, denn die Fehlercodes sagen anscheinend was anderes. Und es ist auch ein Baujahr 7.2023. Mal schauen, bin gespannt was da genau herauskommt, getauscht wird und wie lange das alles geht.
Aber, da ich wirklich eine tolle Werkstatt bzw. tolle Leute dort habe, haben die mir von sich aus auf meinen Wunsch einen E-Explorer Premium AWD als Ersatzfahrzeug gestellt. Haben ihn mal 2 Wochen für mich reserviert. Und das, ohne vorher bei Ford ab zu klären, denn sonst ginge das alles viel zu lange. Also auf Ihre Initiative. Das administrative sowie Garantieantrag etc. machen die dann im Nachhinein. Da bin ich wirklich mega mega froh und kann mich glücklich schätzen.
Das wichtigste ist, dass niemandem was passiert ist und das es nicht meiner Frau passiert ist, denn die würde heulend neben dem Auto stehen...
Ich werde wieder berichten sobald ich mehr weiss.
P.s.
Falls Interesse besteht, kann ich auch einen Erfahrungsbericht über den Explorer schreiben und Fragen beantworten. Ist ein interessanten Auto...
lg
tom