Vielleicht ist es für den einen oder anderen interessant zu erfahren, was in den letzten Tagen im Kölner Ford-Werk los war, was bei dem Streik herauskommt und was auf dem Spiel steht. Falls einer Infos, Bilder etc. hat gerne hier rein.

Mitarbeiter Streik bei Ford in Köln
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Ghostrider77 Bist du wohl vor Ort? Wie ist den die Stimmung?
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Stimmung ist super, hab mit weniger Leiten vor Ort gerechnet.
Mal sehen ob’s der letzt war oder ob noch was nachkommt.Scheinbar ist die Unternehmensleitung ja schon zu Gesprächen bereit.
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Ich finde es immer wieder interessant. Ein Unternehmen läuft nicht profitabel und muss seit einiger Zeit mit Geldern aus anderen Quellen (in diesem Fall von der Muttergesellschaft) stabilisiert werden. Um profitabler zu werden und damit den Produktionsstandort zu erhalten, sieht man sich gezwungen, die Zahl der Arbeitskräfte zu reduzieren, da es nicht genug zu tun gibt. Dann kommt eine Gewerkschaft und stellt sich quer, weil niemand gekündigt werden darf oder eine üppige Abfindung erhalten soll.
Wie passt das zusammen?
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Das Problem ist nicht Ford Deutschland sondern das wir nur das umsetzen und bauen dürfen was Amerika vorgibt. Alle in Deutschland entwickelten Modelle liefen Super. Wenn Ford Deutschland wieder eigene Entscheidungen treffen dürfte, würde das Ganze auch nicht so dramatisch aussehen.
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Übrigens war es auch Amerika die entschieden haben den Explorer ein Jahr zu verschieben. Unser Testing war abgeschlossen und der Wagen homologiert.
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Das ist verrückt. Ein fertiges Auto nicht auf den Markt zu bringen.
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Wem sagst du das 🫣
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Ich finde es immer wieder interessant. Ein Unternehmen läuft nicht profitabel und muss seit einiger Zeit mit Geldern aus anderen Quellen (in diesem Fall von der Muttergesellschaft) stabilisiert werden. Um profitabler zu werden und damit den Produktionsstandort zu erhalten, sieht man sich gezwungen, die Zahl der Arbeitskräfte zu reduzieren, da es nicht genug zu tun gibt. Dann kommt eine Gewerkschaft und stellt sich quer, weil niemand gekündigt werden darf oder eine üppige Abfindung erhalten soll.
Wie passt das zusammen?
Ja, genau. So ein Schwachsinn. Soll sie doch einfach die Leute rausschmeissen und gut is!
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Das Problem ist nicht Ford Deutschland sondern das wir nur das umsetzen und bauen dürfen was Amerika vorgibt. Alle in Deutschland entwickelten Modelle liefen Super. Wenn Ford Deutschland wieder eigene Entscheidungen treffen dürfte, würde das Ganze auch nicht so dramatisch aussehen.
Ich bin der festen Überzeugung, dass das der einzige Schritt ist, der zum Erfolg führt. Ansonsten haben viele Entscheidungen der jüngsten Vergangenheit zur der schwierigen Situation geführt. Modelle wie den Fiesta, in Kürze auch den Focus, Mondeo, S-Max, Galaxy u.a. nicht mit Nachfolgern zu versehen kann nur in das Chaos führen. Die ST- und RS-Modelle waren wirklich auch emotionale Fahrzeuge, die Kunden angesprochen und auch gebunden haben. Übrig ist davon in Kürze nur noch ein Puma ST, der die Bezeichnung nicht verdient. Die Belegschaft muss jetzt die Rechnung für Fehlentscheidungen der Führung zahlen. Diese Luxusstrategie konnte ja nur schief gehen. Das müssen selbst "Luxusmarken" wie Mercedes jetzt feststellen. Aber für Ford war das ja von vorherein zum scheitern verdammt.
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Das Thema hatten wir schon mal. Es wird immer so getan, als hätten sich die angeblichen Verkaufsschlager Mondeo und Co. blendend verkauft. Dem ist nicht so. Die Verkaufszahlen sind in den letzten Jahren drastisch gesunken.
Die Mitarbeiter ernten jetzt die Früchte der Politik und der Gewerkschaften. Eine Kamikaze-Anti-Verbrenner-Politik der EU, abgenickt durch den Bund und im weltweiten Vergleich (wir leben nun mal nicht auf der Insel Schlarafia) massive Lohn- und Bürokratiekosten führen eben zu solchen Ergebnissen.
Die Leute verdienen nicht zu wenig, sondern der Staat presst zu viel ab. Deswegen finde ich auch die Mindestlohn-Debatte lächerlich. Mit jedem Euro mehr steigen die Einnahmen des Staates überproportional, der dieses Steuergeld oft sinnlos verpulvert.
Aber die Leute wählen sich ja im jahrzehntelangen Ping-Pong zwischen pseudo-konservativ und öko-sozialistisch in den Ruin. Geliefert wie gewählt. Also bitte nicht jammern sondern die Früchte genießen.
Zudem, ein Werk zu bestreiken, dass knapp vor der Schließung steht und das nur zu einem Bruchteil ausgelastet ist, zeugt nicht gerade von hoher Intelligenz. Die Gewerkschaftsbosse, die die Massen dort aufpeitschen, steigen danach wieder in ihre S-Klasse und lassen es sich gut gehen, egal ob das Werk geschlossen wird, oder nicht.
Intelligenter wäre es wohl sich an einen Tisch zu setzen und mit der Leitung zu besprechen, welche harten Einschnitte notwendig sind, um das Werk am Leben zu halten. Besser 1.000 € weniger im Monat und 5h mehr die Woche arbeiten, als arbeitslos zu sein.
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Die Leute verdienen nicht zu wenig, sondern der Staat presst zu viel ab.
Da ist was Wahres dran.
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Leider ist das bei dir nur Halbwissen und die gesamten Hintergründe kennst du nicht.
Also manchmal einfach raushalten.
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Leider ist das bei dir nur Halbwissen und die gesamten Hintergründe kennst du nicht.
Also manchmal einfach raushalten.
Dann lass uns doch an Deinem Wissen teilhaben...
Klar, als Teil der Gewerkschaft sucht man das Problem immer bei den anderen und will die Realität nicht anerkennen.
Nochmal zum Thema der eingestellten "Verkaufsschlager"...:
Hier die nackten Verkaufszahlen:
Automotive Sales Data and Statistics
Von 322.176 verkauften Mondeos in 1997 ist der Absatz in Europa kontinuierlich auf 13.481 in 2021 gesunken. In ganz Europa!
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Was hat der Mondeo mit Köln zu tun?????
Und das der Fiesta auch nicht wirklich viel eingebracht hat weiß auch jeder.
das Problem ist einfach, dass Ford Deutschland nur das machen darf was vor Amerika genehmigt ist.
Übrigens ist die Geschäftsführung NACH dem Streik auch Gesprächs bereit.Aber du hast ja eh den Durchblick aus Außenstehender. Dann viel Spaß mit deiner Meinung.
Ich hoffe nur für dich das du nie in so eine Situation kommst. Dann bringen deine Sprüche auch nix. -
Was hat der Mondeo mit Köln zu tun?????
Und das der Fiesta auch nicht wirklich viel eingebracht hat weiß auch jeder.
das Problem ist einfach, dass Ford Deutschland nur das machen darf was vor Amerika genehmigt ist.
Übrigens ist die Geschäftsführung NACH dem Streik auch Gesprächs bereit.Aber du hast ja eh den Durchblick aus Außenstehender. Dann viel Spaß mit deiner Meinung.
Ich hoffe nur für dich das du nie in so eine Situation kommst. Dann bringen deine Sprüche auch nix.Beim Fiesta sehen die Zahlen nicht besser aus: 2009 noch 459.000 europaweit verkauft, 2015 noch 313.000, 2020 nur 156.000 und 2022 noch 72.000...
Was würde denn Ford Deutschland gerne produzieren, wenn die bösen Amis nicht wären (die seit Jahren Milliarden hier versenkt haben...)? Schon mal dran gedacht, dass die EU-Politik mit ihrem Klimawahn die ganze europäische Automobilindustrie in die Knie zwingt? Schon mal was von CO²-Flottengrenzwerten und den damit zusammenhängenden Milliarden-Strafzahlungen gehört? Warum wohl musste Ford die anfälligen EcoBoost-Motörchen bauen? Vernünftige, langlebige Verbrenner sind per Gesetz nicht mehr zu bauen. e-Autos will die Masse, auch durch idiotische Gängel- und Verbotspolitik und ein ständiges Hin und Her nicht. Die Politik zwingt die Autoindustrie mit dieser Gemengelage quasi zum wirtschaftlichen Selbstmord.
Und was heißt gesprächsbereit? Für mich sind Streiks nichts anderes als Erpressung. Erpresse mal Jemand, dem das Wasser bis zum Hals und der mit dem Rücken an der Wand steht.
Wenn die Kunden die Autos nicht wollen und kein Gewinn erwirtschaftet wird, kann man machen was man will. Dann zu denken die Gewerkschaft würde die Interessen der Mitarbeiter vertreten, wenn Lohnkürzungen ausgeschlossen und fette Abfindungen ausgehandelt werden (von einer Firma die quasi pleite ist), dem kann man nicht helfen.
Jahrelang fordern, fordern, fordern, egal ob mehr Lohn oder weniger Arbeit (bei gleichem Lohn) und zum (Un)Dank dann noch regelmäßig streiken. Klar, dass das im weltweiten Wettbewerb nicht ewig gut geht...
Wäre interessant was Du die letzten Jahrzehnte gewählt hast... Irgendwann muss man halt die Suppe auslöffeln, die man sich eingebrockt hat. Wer rot-grün (wozu mittlerweile auch die CDU und FDP zählt) wählt, muss dann auch die Folgen, nämlich wirtschaftlichen Ruin ertragen.
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Wäre interessant was Du die letzten Jahrzehnte gewählt hast... Irgendwann muss man halt die Suppe auslöffeln, die man sich eingebrockt hat. Wer rot-grün (wozu mittlerweile auch die CDU und FDP zählt) wählt, muss dann auch die Folgen, nämlich wirtschaftlichen Ruin ertragen.
Was würde denn Ford Deutschland gerne produzieren, wenn die bösen Amis nicht wären (die seit Jahren Milliarden hier versenkt haben...)? Schon mal dran gedacht, dass die EU-Politik mit ihrem Klimawahn die ganze europäische Automobilindustrie in die Knie zwingt? Schon mal was von CO²-Flottengrenzwerten und den damit zusammenhängenden Milliarden-Strafzahlungen gehört? Warum wohl musste Ford die anfälligen EcoBoost-Motörchen bauen? Vernünftige, langlebige Verbrenner sind per Gesetz nicht mehr zu bauen. e-Autos will die Masse, auch durch idiotische Gängel- und Verbotspolitik und ein ständiges Hin und Her nicht. Die Politik zwingt die Autoindustrie mit dieser Gemengelage quasi zum wirtschaftlichen Selbstmord.
Und was heißt gesprächsbereit? Für mich sind Streiks nichts anderes als Erpressung. Erpresse mal Jemand, dem das Wasser bis zum Hals und der mit dem Rücken an der Wand steht.
Wenn die Kunden die Autos nicht wollen und kein Gewinn erwirtschaftet wird, kann man machen was man will. Dann zu denken die Gewerkschaft würde die Interessen der Mitarbeiter vertreten, wenn Lohnkürzungen ausgeschlossen und fette Abfindungen ausgehandelt werden (von einer Firma die quasi pleite ist), dem kann man nicht helfen.
Jahrelang fordern, fordern, fordern, egal ob mehr Lohn oder weniger Arbeit (bei gleichem Lohn) und zum (Un)Dank dann noch regelmäßig streiken. Klar, dass das im weltweiten Wettbewerb nicht ewig gut geht...
Wann wird eigentlich ihr Tesla geliefert?
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Wann wird eigentlich ihr Tesla geliefert?
Ja, die Wahrheit tut weh... Schrei doch nach dem Admin...
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... Für mich sind Streiks nichts anderes als Erpressung. ...
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