„Warum VW seine E-Auto-Verkäufe selbst ausbremst.“

Quote from Jon

Interessanter Gedankengang in der WirtschaftsWoche 🤔.

Tldr:

Solange die Flottenwerte passen, kurbelt man lieber die Verbrenner-Verkäufe an, weil mit denen mehr zu verdienen ist.

Nein!!! Wirtschaftsunternehmen, die Gewinne machen wollen! Das ist ja blanke Marktwirtschaft...

Die Automobilindustrie wird von hirnrissiger Politik gezwungen sich selbst abzuschaffen. Wundert es da, dass man sich noch Schlupflöcher sucht?

Groß sind dann die Krokodilstränen, wenn das Werkstor geschlossen wird und die Mitarbeiter auf der Straße sitzen. Aber dann kann man ja "verstaatlichen", wie jetzt erst wieder bei der Meyer-Werft. Hat in der DDR und allen anderen sozialistisch-planwirtschaftlichen Ländern ja schon immer super funktioniert.

Ich frage mich immer, wann der "Westen" geistig falsch abgebogen ist. Tippe auf 1968 ff. ...

Wohlstand kommt von freier Marktwirtschaft und nie dank sozialistischer Planwirtschaft, bei der ideologisch verbohrte Bürokraten festlegen was gut und was schlecht ist.

Quote from stud_rer_nat

Aber dann kann man ja "verstaatlichen", wie jetzt erst wieder bei der Meyer-Werft.

Es mag ja sein, dass die Maßnahme in die Hose geht, ein gewisses Restrisiko bleibt immer aber wie ich von meinem Nachbarn, der Mitarbeiter bei Meyer ist, erläutert bekam, ist die Maßnahme nur temporär wie eine Kreditabsicherung zu sehen. Jede Bank will Sicherheiten, wenn sie einem Geld gibt. Und die Sicherheit des Bundes ist eben eine temporäre Eigentümerschaft. Das ist der normalste Vorgang der Welt. Und der Bund ist nicht so blauäugig es bei maroden Unternehmen zu tun, sondern nur wenn in der Hinterhand Masse da ist. Bei der Lufthansa war es ja ähnlich. Und auch Banken wurden durch solche Staatsanleihen schon gerettet.

Bei der Lufthansa hat der Staat sogar dran verdient. Das hat genau nichts mit Verstaatlichung zu tun.