Elektroautos von VW

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Wissenswertes über VW

Dass VW es ernst mit der 2017 angekündigten Elektrifizierung seiner gesamten Modellpalette meinte, haben die Wolfsburger schon von Anfang an durch die Bekanntgabe von Investitionen in die Elektromobilität mit knapp 44 Milliarden Euro bis Ende 2023 angekündigt.

Seitdem baut der Volkswagen Konzern die Produktionskapazitäten für seine Elektrooffensive stetig weiter aus. Bereits seit Ende 2019 baut das Unternehmen die künftige Generation von VW-Elektrofahrzeugen in Europa, Asien und im US-Werk in Chattanooga. Der ehemalige Vorstandsvorsitzender Herbert Diess gab damals die Entscheidung für Chattanooga auf der Automesse in Detroit bekannt.

Acht MEB-Werke ab 2022

Mit dem Ausbau seiner Produktionskapazitäten treibt das Unternehmen seine Elektro-Offensive energisch voran. Mit der Entscheidung für Chattanooga wird Volkswagen auf drei Kontinenten über Werke verfügen, in denen Fahrzeuge auf Basis des neuen Modularen Elektroantriebsbaukastens (MEB) gebaut werden.
In Deutschland hat das Werk Zwickau Ende 2019 mit der Produktion des kompakten ID.* begonnen. Auch in den Werken in Emden und Hannover VW Elektroautos produziert. Zusammen mit Zwickau werden sie den größten Produktionsverbund für Elektroautos in Europa bilden. Auch in Anting/Shanghai und Foshan in China sind inzwischen zwei MEB-Werke entstanden und produzieren bereits seit 2020 Elektroautos auf MEB-Basis. Auch Dresden und Mlada Boleslav wurden als Elektrostandorte in Europa ausgewählt. Bis 2022 hat Volkswagen acht MEB-Werke für die nächste Generation von Elektrofahrzeugen an den Start gebracht.

Inhaltsverzeichniss

Geschichte der Marke VW

Deutsche Marke des gleichnamigen Automobilkonzerns mit Sitz in Wolfsburg. Die Marke produziert Nutz- und Personenkraftwagen, Kleinbusse, Lastkraftwagen und Komponenten. Das Unternehmen wurde 1933 auf Geheiß Adolf Hitlers gegründet und wird deshalb noch heute von Neidern und Konkurrenten geschmäht. Hauptziel war zunächst die Massenproduktion eines erschwinglichen Autos für die deutsche Bevölkerung.

Die Geschichte der Marke Volkswagen

Anfang der 1930er Jahre bot die deutsche Transportindustrie ihren Kunden Luxusfahrzeuge an, die für den deutschen Durchschnittsbürger unerschwinglich waren. Als sich der Durchschnittsdeutsche allenfalls ein Motorrad leisten konnte, war die Marke Volkswagen geboren. Die Marke sollte die Nische erobern und ein preiswertes Massenauto entwickeln.
Ferdinand Porsche, der berühmte Konstrukteur von Rennwagen, arbeitete bereits seit mehreren Jahren an einem Kleinwagenprojekt, das ein komfortables Familienauto für die deutsche Bevölkerung werden sollte. Kleinwagen sahen damals aus wie abgespeckte Großraumlimousinen, doch Porsche wollte ein völlig neues Design entwickeln. 1931 gelang es ihm – das Modell erhielt den Namen Volksauto, was wörtlich übersetzt “Volkswagen” bedeutet.
1933 gab Adolf Hitler den Auftrag, ein preiswertes Auto zu entwickeln, das fünf Personen Platz bieten und 100 Stundenkilometer schnell sein sollte. Der Führer wollte deutsche Autos so erschwinglich machen wie amerikanische. Ein Volksauto sollte weniger als 400 Dollar kosten. Hitler investierte daher eine große Summe in den Bau einer neuen staatlichen Fabrik, in der Autos nach den Entwürfen von Ferdinand Porsche gebaut werden sollten, allerdings mit einigen konstruktiven Einschränkungen. Der erste Prototyp des KDF-Wagens kam 1936 auf den Markt. Er hatte eine abgerundete Karosserie, einen luftgekühlten Motor und einen Heckaufbau. Die Vorsilbe “volks” wurde damals nicht nur für Autos, sondern auch für andere deutsche Massenprodukte verwendet.
1937 wurde die Gesellschaft zur Vorbereitung des Deutschen Volkswagens mbH gegründet, die ein Jahr später in Volkswagenwerk GmbH umbenannt wurde. Die ersten Chargen des KDF wurden in den Werken des Daimler-Benz-Konzerns montiert, da sich das Werk Wolfsburg noch im Bau befand. Die endgültige Version erhielt anstelle des Rahmens einen verstärkten Flachboden, einen Vierzylinder-Oppositionsmotor und eine unabhängige Drehstabfederung aller Räder. Vor dem Zweiten Weltkrieg wurden mehrere Exemplare gebaut. Nach 1939 wurde die Produktion umgestellt – Volkswagen begann mit der Herstellung von Militärfahrzeugen. Eines der bekanntesten Modelle aus dieser Zeit war der Kubelwagen. Er erhielt folgende Ausstattung

  • Hinterradantrieb
  • viertürige Karosserie mit flachen Blechen
  • Selbstsperrendes Differential zwischen den Rädern
  • Bodenfreiheit von 290 mm
  • Räder mit 16 Zoll Durchmesser
  • Einzelradaufhängung
    Nach dem Krieg waren die meisten Werke des Unternehmens zerstört und lagen in der britischen Besatzungszone. In den verbliebenen Werken organisierten die Briten die Reparatur und Wartung von Militärfahrzeugen. Ein Offizier der britischen Armee zeigte jedoch im Hauptquartier eine Zeichnung eines Zivilfahrzeugs, das von dem Unternehmen hergestellt worden war. Daraufhin erteilten die britischen Behörden den Auftrag zur Produktion von 20.000 Exemplaren. Bis 1946 produzierte das Werk monatlich 1.000 Einheiten, was angesichts der schwierigen Lage ein hervorragendes Ergebnis war.

    Die ikonischen Volkswagen

    1948 war ein epochales Jahr für das Unternehmen – die Marke wurde zum Symbol für den Wiederaufstieg Deutschlands. Die Modellpalette von Volkswagen wurde um einen Transporter Typ 2 erweitert. Das Fahrzeug erhielt einen luftgekühlten Motor an der Hinterachse. 1965 kam eine Version mit 350 kg mehr Nutzlast (1000 kg) auf den Markt, und der Motor “wuchs” von 1,2 auf 1,5 Liter.
    In der Mitte des 20. Jahrhunderts begann das Einkommen der deutschen Bevölkerung zu steigen, so dass eine Nachfrage nach luxuriöseren Modellen als dem Käfer oder “Volkswagen Käfer” entstand. Der Chef von Volkswagen bot daraufhin dem Karosseriebauer Karmann eine Zusammenarbeit an. Karmann wandte sich an die italienische Firma Ghia. Das Ergebnis war das Karmann Ghia Cabriolet. 1961 erhielt der Wagen einen breiten Kühlergrill, runde Rückleuchten und hochgezogene Scheinwerfer.
    In den 1960er Jahren brachte Volkswagen einen neuen Typ auf den Markt. Das Fahrzeug verfügte über ein optionales Automatikgetriebe, eine elektronische Kraftstoffeinspritzung, eine Monocoque-Karosserie und einen leistungsstarken Antriebsstrang. 1971 brachte die Marke ein Modell mit McPherson-Vorderradaufhängung auf den Markt – den Super-Käfer. Mit der Übernahme der NSU Motorenwerke AG und der Auto Union begann die Entwicklung zum Großkonzern. Die Unternehmen schlossen sich zu einer Gesellschaft zusammen, die nun Audi-Fahrzeuge herstellte. Dieser Zusammenschluss war ein Wendepunkt in der Entwicklung von Volkswagen, da die Unternehmen wertvolle Erfahrungen austauschten. Das technologische Wissen der Marke wurde erweitert, da die luftgekühlten Motoren, die in fast der gesamten Modellpalette verwendet wurden, veraltet waren.
    In den 1970er Jahren begann sich der Käfer in Europa und den USA schlecht zu verkaufen. Das Modell musste ersetzt werden, aber das Management wusste nicht, was es für das erfolgreichste Auto der Marke erfinden sollte. Mit Hilfe der Audi-Technologie wurde ein neues Projekt gestartet, aus dem die Modelle Passat, Golf, Scirocco und Polo mit Frontantrieb und flüssigkeitsgekühltem Motor hervorgingen. Als erstes Modell kam 1973 der Volkswagen Passat auf den Markt. Vom Audi 80 erhielt das Modell einige mechanische Teile und einige Karosserieelemente. Das Angebot umfasste zunächst eine zwei- und eine viertürige Karosserie, einen 1,3-Liter- und einen 1,5-Liter-Motor mit einer Leistung von 55 PS und 75 PS. Fünf Jahre später kam eine Version mit 1,5-Liter-Dieselmotor auf den Markt. Das Modell wurde in sieben Generationen produziert und auch als Hybrid- und Elektroversion angeboten.
    Eines der berühmtesten Modelle der Marke kam 1974 auf den Markt: der Volkswagen Golf. Der italienische Designer Giorgetto Giugiaro war an der Entwicklung des Modells beteiligt. Die erste Generation war eine Schräghecklimousine mit Frontantrieb und einem wassergekühlten Motor an der Vorderachse. Das Modell wurde zum Flaggschiff der Marke, begründete ein eigenes Segment und war das zweitmeistverkaufte Auto der Welt. Im Jahr 2012 verkaufte der Hersteller fast 30 Millionen Exemplare. 1975 kam der Volkswagen Polo auf den Markt, dessen Plattform später für den Derby 1977 verwendet wurde. Mit den Modellen Scirocco, Golf, Passat und Polo schuf das Unternehmen eine komplette Basis für ein erfolgreiches Image und hohe Verkaufszahlen in der Zukunft.

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Elektroautos von VW

Die Entwicklung des ersten Prototyps eines Elektroautos dauerte mehrere Jahre. Das Unternehmen entschied sofort, dass das umweltfreundliche Auto auf der Plattform des beliebtesten Modells der Marke Volkswagen Golf basieren sollte. Der Konzern begann die Zusammenarbeit mit einem der Gründer des innovativen Unternehmens Tesla, Martin Eberhard, um die fortschrittlichsten Technologien in das Projekt einzubringen. Der berühmte Ingenieur arbeitete an der Herstellung von Batterien.
Das erste serienmäßige Elektroauto der Marke kam 2013 auf den Markt. Der Volkswagen e-Golf basiert auf der siebten Generation des Standardmodells. Die Öko-Variante wurde auf einer modularen Plattform der Eigenentwicklung MQB mit einem vollelektrischen Antriebsstrang ausgestattet. Das Modell ist einzigartig, unterscheidet sich aber bis auf den Elektromotor kaum von seinem benzinbetriebenen Pendant. Doch das ist noch nicht alles. Das Unternehmen plant die Einführung mehrerer umweltfreundlicher Autos. In den nächsten Jahren wird die Marke einen elektrischen Crossover und einen Van auf den Markt bringen.

VW Elektroauto Modelle

Ab 2017

Markt: EU

Preis ab: 31900 €

Steilheck

Mittelklasse

Modellreihe (AU)

Ab 2022

Markt: EU

Preis ab: 29995 €

Kleinwagen

Kleinstwagen

Modellreihe (AA)

Ab 2022

Markt: EU

Preis ab: 64581 €

Van / Minibus

Nutzfahrzeuge

Ab 2023

Markt: EU

Preis ab: 39995 €

Steilheck

Kompaktklasse

Modellreihe (E1)

Ab 2024

Preis ab: 46335 €

SUV

Kompaktklasse

Modellreihe (E2)

Ab 2023

Preis ab: 48970 €

SUV

Kompaktklasse

Modellreihe (E2)

Ab 2024

Markt: EU

Preis ab: 60000 €

Limousine

Obere Mittelklasse

Modellreihe (ED)

Ab 2024

Markt: EU

Preis ab: 61000 €

Kombi

Obere Mittelklasse

Modellreihe (ED)

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